Papst begeht 70. Geburtstag und würdigt 60 Jahre Bischofssynode
„Ihr Lieben, es scheint mir, ihr wisst, dass ich heute meinen 70. Geburtstag habe. Ich danke dem Herrn, meinen Eltern und allen, die meiner im Gebet gedacht haben", sagte das katholische Kirchenoberhaupt nach seinem Mittagsgebet im Vatikan unter großem Applaus. „Vielen Dank allen, danke, guten Sonntag."
Zahlreiche Glückwünsche erreichten den Papst zu seinem Geburtstag aus aller Welt. Auch beim traditionellen Mittagsgebet auf dem Petersplatz hielten viele Pilger Banner mit Glückwünschen hoch, unter anderem in Italienisch und Spanisch.
Papst Leo selbst erinnerte nach dem Angelus-Gebet, das er wie üblich vom Fenster zum Petersplatz gesprochen hatte, auch an ein weiteres Jubiläum:
„Liebe Brüder und Schwestern, morgen jährt sich zum 60. Mal die Gründung der Bischofssynode, eine prophetische Intuition des heiligen Paul VI., damit die Bischöfe noch mehr und besser die Gemeinschaft mit dem Nachfolger Petri ausüben können. Ich wünsche mir, dass dieses Jubiläum ein erneutes Engagement für die Einheit, die Synodalität und die Sendung der Kirche weckt."
Der neue Papst machte damit noch einmal deutlich, dass ihm Synodalität wichtig ist - also die Einbeziehung aller und ein gemeinsames Unterwegssein. Die Bischofssynode wurde von Papst Paul VI. als eine Versammlung von katholischen Bischöfen aus aller Welt durch das Motu proprio vom 15. September 1965 errichtet.
Papst Franziskus führte bei der letzten von ihm einberufenen Welt-Bischofssynode zur Synodalität (2021-2024) die Neuerung ein, dass das Treffen auf mehrere Jahre angelegt wurde und auch eine bedeutende Anzahl an Laien und Gottgeweihten - Männer wie Frauen, Diakone und Priester - als vollwertige Mitglieder berufen wurden.
Die XVI. Ordentliche Generalversammlung der Bischofssynode stand unter dem Motto: „Für eine synodale Kirche: Gemeinschaft, Teilhabe und Sendung“. Am Ende der Zweiten Sitzung der Synode entschied Papst Franziskus, kein nachsynodales Schreiben zu verfassen. So blieb das beschlossene Schluss-Dokument als letztes Wort des jahrelangen Prozesses der Weltsynode bestehen.
Franziskus erklärte, das Abschlussdokument der Weltsynode sei Teil seines ordentlichen Lehramts und ordnete an, das Dokument umgehend zu verbreiten, damit es sofort in den Ortskirchen umgesetzt werden könne. Auf .
Der Prozess soll jedoch auch nach dem Abschluss der Synodensitzungen weitergehen und im Oktober 2028 in eine weltweite kirchliche Versammlung im Vatikan münden.
(vatican news - sst)
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