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Papst Leo XIV. beim Angelus an seinem 70. Geburtstag Papst Leo XIV. beim Angelus an seinem 70. Geburtstag  (@VATICAN MEDIA )

Papst begeht 70. Geburtstag und würdigt 60 Jahre Bischofssynode

Papst Leo XIV. hat beim sonnt?glichen Mittagsgebet für Glückwünsche und Gebete zu seinem 70. Geburtstag (14.9.2025) gedankt. Gleichzeitig erinnerte er vor den rund 30.000 Teilnehmern auf dem Petersplatz an den 60. Jahrestag der Einrichtung der Bischofssynode, die er als ?prophetische Intuition“ von Paul VI. bezeichnete.

?Ihr Lieben, es scheint mir, ihr wisst, dass ich heute meinen 70. Geburtstag habe. Ich danke dem Herrn, meinen Eltern und allen, die meiner im Gebet gedacht haben", sagte das katholische Kirchenoberhaupt nach seinem Mittagsgebet im Vatikan unter großem Applaus. ?Vielen Dank allen, danke, guten Sonntag." 

Zahlreiche Glückwünsche erreichten den Papst zu seinem Geburtstag aus aller Welt. Auch beim traditionellen Mittagsgebet auf dem Petersplatz hielten viele Pilger Banner mit Glückwünschen hoch, unter anderem in Italienisch und Spanisch.

  (ANSA)

Papst Leo selbst erinnerte nach dem Angelus-Gebet, das er wie üblich vom Fenster zum Petersplatz gesprochen hatte, auch an ein weiteres Jubiläum:

?Liebe Brüder und Schwestern, morgen jährt sich zum 60. Mal die Gründung der Bischofssynode, eine prophetische Intuition des heiligen Paul VI., damit die Bischöfe noch mehr und besser die Gemeinschaft mit dem Nachfolger Petri ausüben können. Ich wünsche mir, dass dieses Jubiläum ein erneutes Engagement für die Einheit, die Synodalität und die Sendung der Kirche weckt."

?Liebe Brüder und Schwestern, morgen jährt sich zum 60. Mal die Gründung der Bischofssynode (...) Ich wünsche mir, dass dieses Jubiläum ein erneutes Engagement für die Einheit, die Synodalität und die Sendung der Kirche weckt“

Der neue Papst machte damit noch einmal deutlich, dass ihm Synodalität wichtig ist - also die Einbeziehung aller und ein gemeinsames Unterwegssein. Die Bischofssynode  wurde von Papst Paul VI. als eine Versammlung von katholischen Bischöfen aus aller Welt durch das Motu proprio vom 15. September 1965 errichtet.

Runde Tische - ebenfalls eine Idee von Papst Franziskus für die Synode zur Synodalität 2024
Runde Tische - ebenfalls eine Idee von Papst Franziskus für die Synode zur Synodalität 2024   (VATICAN MEDIA Divisione Foto)

Papst Franziskus führte bei der letzten von ihm einberufenen Welt-Bischofssynode zur Synodalität (2021-2024) die Neuerung ein, dass das Treffen auf mehrere Jahre angelegt wurde und auch eine bedeutende Anzahl an Laien und Gottgeweihten - Männer wie Frauen, Diakone und Priester - als vollwertige Mitglieder berufen wurden. 

Die XVI. Ordentliche Generalversammlung der Bischofssynode stand unter dem Motto: ?Für eine synodale Kirche: Gemeinschaft, Teilhabe und Sendung“. Am Ende der Zweiten Sitzung der Synode entschied Papst Franziskus, kein nachsynodales Schreiben zu verfassen. So blieb das beschlossene Schluss-Dokument als letztes Wort des jahrelangen Prozesses der Weltsynode bestehen.

Franziskus erklärte, das Abschlussdokument der Weltsynode sei Teil seines ordentlichen Lehramts und ordnete an, das Dokument umgehend zu verbreiten, damit es sofort in den Ortskirchen umgesetzt werden könne. Auf . 

Der Prozess soll jedoch auch nach dem Abschluss der Synodensitzungen weitergehen und im Oktober 2028 in eine weltweite kirchliche Versammlung im Vatikan münden. 

(vatican news - sst) 

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14. September 2025, 12:08

Das Angelus ist ein Gebet, dass in Erinnerung an das ewige Geheimnis der Menschwerdung drei Mal am Tag gebetet wird: 6 Uhr morgens, am Mittag und am Abend gegen 18 Uhr, jeweils wenn die Glocken zum Angelusgebet rufen.
Der Name ?Angelus‘ stammt aus dem ersten Vers der lateinischen Version des Gebets - Angelus Domini nuntiavit Mariae. Es besteht aus der Lesung von drei schlichten Texten, bei denen es um die Menschwerdung Jesu Christi geht, gefolgt jeweils von einem Ave Maria.
Dieses Gebet wird vom Papst auf dem Petersplatz sonntags mittags und an Hochfesten gebetet. Direkt vor dem Gebet legt der Papst kurz die Lesungen des Tages aus. Nach dem Gebet folgen Grü?e an die Pilger.
Von Ostern bis Pfingsten wird an Stelle des Angelusgebets das Regina Coeli gebetet, das an die Auferstehung Jesu Christi erinnert. Zum Abschluss dieses Gebets wird das ?Ehre sei dem Vater“ drei Mal gesprochen.

Gebet des Angelus / Regina Caeli mit Papst

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