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Erzbischof Heße letztes Jahr bei einem Besuch in Kenia Erzbischof Heße letztes Jahr bei einem Besuch in Kenia

„Die Not der sudanesischen Flüchtlinge nicht ausblenden“

Der deutsche Flüchtlingsbischof, Stefan Heße, ist am Samstag in die ägyptische Hauptstadt Kairo aufgebrochen. In IJµ²â±è³Ù±ð²Ô will er sich bis zum 5. September über die Lage der Flüchtlinge aus dem Sudan informieren.

Heße ist Erzbischof von Hamburg und von Seiten der deutschen Bischofskonferenz für das Thema Flucht und Migration zuständig. „Aufgrund des furchtbaren Bürgerkriegs, der seit 2023 im Sudan tobt, sind derzeit mehr als zwölf Millionen Menschen auf der Flucht“, erläuterte er nach seiner Ankunft in Kairo.

„Im Sudan ereignet sich die größte Vertreibungskrise weltweit. Über 1,5 Millionen Sudanesen sind ins Nachbarland Ägypten geflohen. Das wichtigste Aufnahmeland sudanesischer Schutzsuchender steht damit vor enormen Herausforderungen.“

„Im Sudan ereignet sich die größte Vertreibungskrise weltweit“


Heße will mit seiner Reise „den Blick auf eine humanitäre Krise richten, die bei uns viel zu wenig Beachtung findet“. Die Welt dürfe die Not der sudanesischen Flüchtlinge nicht „ausblenden“. Der Erzbischof wird in Kairo u.a. das UNHCR-Registrierungszentrum besuchen und mit dem koptisch-orthodoxen Papst Tawadros II. sprechen.

In Assuan, der südlichsten Stadt des Landes, wird sich Erzbischof Heße ein Bild von der Lage sudanesischer Geflüchteter weitab der ägyptischen Hauptstadt machen und Hilfsprojekte der Catholic Relief Services (CRS) kennenlernen, darunter eine Schule für geflüchtete Kinder.

(dbk – sk)
 

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31. August 2025, 10:22