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Der Blick durchs Schlüsselloch auf dem Aventin zeigt den Petersdom Der Blick durchs Schlüsselloch auf dem Aventin zeigt den Petersdom  (AFP or licensors)

Jugend-Jubiläum: 380 junge Ö²õ³Ù±ð°ù°ù±ð¾±³¦³óer stürmten Sant'Anselmo

Rund 380 junge Pilgerinnen und Pilger aus Ö²õ³Ù±ð°ù°ù±ð¾±³¦³ó haben das „Jubiläum der Jugend" in Rom am Dienstagvormittag beim Ö²õ³Ù±ð°ù°ù±ð¾±³¦³óer-Treffen in der Basilika von Sant'Anselmo auf dem Aventin eingeläutet. Auch die mitgereisten µþ¾±²õ³¦³óö´Ú±ð Josef Marketz und Wilhelm Krautwaschl sowie der Kremsmünsterer Abt Bernhard Eckerstorfer nahmen an der Veranstaltung unter dem Motto „Pilger der Hoffnung sein" teil.

Neben Infos zum einwöchigen Aufenthalt in Rom gab es Musik mit Lobpreis, ein tiefgehendes Glaubenszeugnis eines jungen Österreichers und die Möglichkeit zum Austausch mit anderen Pilgergruppen. Außerdem stellten sich die mitgereisten Bischöfe Impulsfragen zum Thema Hoffnung.

Besonders bewegend war das Glaubenszeugnis von Benedikt Bischof, der von seinen Erfahrungen während der jüngsten Gewalteskalation in Jerusalem berichtete und wie man in diesem Umfeld Hoffnung behalten könne. Er habe sich zuvor im Abenteuer ablenken lassen und Gott „aus den Augen verloren", jedoch mitten im Krieg hin zu Gott gefunden. Seit seinen Erlebnissen im Bunker habe er täglich fixe Gebetszeiten eingeplant.

Musikalisch wurde das Treffen von zwei Bands begleitet - einer Formation aus dem Umfeld des Treffpunkt Benedikt sowie einer Band der Loretto-Gemeinschaft. „Trotz der sommerlichen Hitze war die Atmosphäre angenehm - nicht zuletzt durch die schattige Lage der Kirche", wie die österreichischen Nationalkoordinatoren Gabriella Cobzaru (Koordinierungsstelle JAKOB), Jasmin Degenhart (Katholische Jugend Österreich) und Matthias Linus Möller (Kinder- und Jugendpastoral der Österreichischen Bischofskonferenz) berichteten.

Jugendliche aus Österreich beim Heiligen Jahr in Rom (© kjö / Jasmin Degenhart)
Jugendliche aus Österreich beim Heiligen Jahr in Rom (© kjö / Jasmin Degenhart)

„Dass sich so viele junge Menschen auf den Weg gemacht haben, macht mir große Hoffnung“

„Dass sich so viele junge Menschen auf den Weg gemacht haben, macht mir große Hoffnung", sagte Bischof Krautwaschl. Auch sein Amtskollege Marketz teilte Gedanken über das Unterwegssein im Glauben. „Glaube, Pilgern und Hoffnung" sei Bewegung, die auch der Heilige Geist bringe, so Marketz. Ein erst am 12. Juli geweihter Priester, der Seitenstettner Benediktiner Elias Krexner, erteilte den Anwesenden einen Primizsegen.

Österreichs Botschafter beim Heiligen Stuhl, Marcus Bergmann, begrüßte die Anwesenden und verwies auf das Motto des Jubiläums: „Dass ich euch alle hier sehen darf, gibt mir persönlich Hoffnung", so der Diplomat. Bergmann erwähnte, dass er vor seinem Amtsantritt 2022 elf Jahre lang die Abteilung für Dialog der Kulturen und Religionen im Wiener Außenministerium geleitet hatte. Der Religionsdialog sei ein „wichtiges Element der österreichischen Außenpolitik", betonte er und hob auch die offene Haltung der Republik Österreich gegenüber der Kirche und den Religionsgemeinschaften hervor. Abtprimas Jeremias Schröder OSB gab Einblicke in die Benediktinische Spiritualität und die Geschichte des Klosterhügels auf dem Aventin.

500 österreichische Pilger in Rom

Die Stimmung im Innenhof der Abtei beschrieben Teilnehmende als „lebhaft und gelöst". Viele Jugendliche äußerten sich erfreut über die spürbare Gemeinschaft und den internationalen Charakter des Treffens. Auch spielerische Elemente wie Wasserpistolen trugen zur lockeren Atmosphäre bei, berichtete Degenhart. Mehrere Teilnehmende zeigten sich zudem positiv überrascht von der Organisation der Großveranstaltung in Rom. Die italienischen Behörden achteten nach Einschätzung der Jugendlichen auf geregelte Abläufe, etwa bei der Steuerung von Zugängen und bei der Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel.

„Starker spiritueller und gemeinschaftlicher Impuls zum Auftakt der weiteren Programmpunkte des Jugendjubiläums“

(kap - sst) 

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29. Juli 2025, 16:01