Kyiv: Kirchenoberhaupt fordert gerechten Frieden für Ukraine
?Die Ukrainer bitten den Herrgott und die Führer der Welt um einen gerechten Frieden, damit das Opfer in seinem Leid geehrt wird und der Aggressor für alle Folgen dieser Tragödie bezahlt", betonte Schewtschuk laut der Katholischen Nachrichten-Agentur.
Hoffnung auf Unterstützung für die Ukraine
Man dürfe den Verbrecher und sein Opfer nicht auf eine Stufe stellen, so der Großerzbischof weiter. ?Wir hoffen, dass die Welt in all diesen Verhandlungen die Ukraine wirklich unterstützt." Die russische Armee müsse gestoppt werden. Schewtschuk erinnerte an die ukrainischen Soldaten, die in den vergangenen Tagen bei der Verteidigung ihres Landes gefallen seien. Den ukrainischen Streitkräften dankte er ?für ihren wahrhaft heldenhaften Kampf".
Hintergrund
Der mit Rom verbundenen griechisch-katholischen Kirche gehören etwa zehn Prozent der Ukrainerinnen und Ukrainer an. Seit Russlands Angriff auf die Ukraine im Februar 2022 wendet sich Schewtschuk im Verteidigungskrieg regelmäßig mit Videoansprachen voller Pathos an seine Landsleute - fast zwei Jahre lang täglich, inzwischen jeden Sonntagabend. Seine Hauptbotschaft lautet dabei stets: ?Die Ukraine steht. Die Ukraine kämpft. Die Ukraine betet."
(kap/kna - sst)
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