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Aktivisten halten an einer Stra?e in der ukrainischen Hauptstadt Kyiv Plakate hoch, um auf das Schicksal ukrainischer Kriegsgefangener aufmerksam zu machen - Agenturbild, 10. August 2025 Aktivisten halten an einer Stra?e in der ukrainischen Hauptstadt Kyiv Plakate hoch, um auf das Schicksal ukrainischer Kriegsgefangener aufmerksam zu machen - Agenturbild, 10. August 2025  (AFP or licensors)

Kyiv: Kirchenoberhaupt fordert gerechten Frieden für Ukraine

Der Kyiver Gro?erzbischof Swjatoslaw Schewtschuk fordert internationale Unterstützung für die Ukraine angesichts der geplanten Waffenstillstandsgespr?che von US-Pr?sident Donald Trump und Kremlchef Wladimir Putin in Alaska. Der Krieg müsse beendet werden, erkl?rte das Oberhaupt der ukrainischen griechisch-katholischen Kirche in einer Videoansprache am Sonntagabend.

?Die Ukrainer bitten den Herrgott und die Führer der Welt um einen gerechten Frieden, damit das Opfer in seinem Leid geehrt wird und der Aggressor für alle Folgen dieser Tragödie bezahlt", betonte Schewtschuk laut der Katholischen Nachrichten-Agentur.

Hoffnung auf Unterstützung für die Ukraine

Man dürfe den Verbrecher und sein Opfer nicht auf eine Stufe stellen, so der Großerzbischof weiter. ?Wir hoffen, dass die Welt in all diesen Verhandlungen die Ukraine wirklich unterstützt." Die russische Armee müsse gestoppt werden. Schewtschuk erinnerte an die ukrainischen Soldaten, die in den vergangenen Tagen bei der Verteidigung ihres Landes gefallen seien. Den ukrainischen Streitkräften dankte er ?für ihren wahrhaft heldenhaften Kampf".

?Die Ukrainer bitten den Herrgott und die Führer der Welt um einen gerechten Frieden, damit das Opfer in seinem Leid geehrt wird und der Aggressor für alle Folgen dieser Tragödie bezahlt“

Hintergrund

Trump und Putin wollen am Freitag im US-Bundesstaat Alaska erstmals bei einem persönlichen Treffen über einen Waffenstillstand im russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine verhandeln. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj will bei dem Treffen in Alaska mit dabei sein, wurde aber bislang nicht eingeladen.

Der mit Rom verbundenen griechisch-katholischen Kirche gehören etwa zehn Prozent der Ukrainerinnen und Ukrainer an. Seit Russlands Angriff auf die Ukraine im Februar 2022 wendet sich Schewtschuk im Verteidigungskrieg regelmäßig mit Videoansprachen voller Pathos an seine Landsleute - fast zwei Jahre lang täglich, inzwischen jeden Sonntagabend. Seine Hauptbotschaft lautet dabei stets: ?Die Ukraine steht. Die Ukraine kämpft. Die Ukraine betet."

(kap/kna - sst) 

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11. August 2025, 09:32