Thailand: Religions for Peace ruft zu dauerhaftem Frieden mit Kambodscha auf
?Das Leid unserer Brüder und Schwestern in dieser Region lastet schwer auf unseren Herzen. Wir von Religions for Peace sprechen allen Opfern von Gewalt, den Vertriebenen und allen, die nach Sicherheit, Würde und Frieden verlangen, unsere Gebete aus“, heißt es in der Mitteilung, über die ?Fides" am 21.8. berichtete.
Gemeinsam Spaltung überwinden
Generalsekretär Francis Kuria erklärte: ?In dieser kritischen Stunde, in der unsere globale Familie beispiellose Erschütterungen erlebt, sind wir aufgerufen, die Spaltungen zu überwinden und gemeinsam Solidarität zu üben.“
Besonders die heiligen Stätten an der Grenze dürften nicht missbraucht werden, betonte die Organisation: ?Sie sind mehr als geografische Markierungen. Sie sind lebendige Zeugnisse unserer verflochtenen Geschichte und unserer geistlichen Verwandtschaft.“
RfP rief beide Staaten auf, den Waffenstillstand vom 28. Juli zu respektieren, in einen dauerhaften Frieden einzutreten und im Dialog über religiöse und diplomatische Kanäle Lösungen zu suchen.
Hintergrund
Der seit Jahren schwelende Grenzstreit zwischen Thailand und Kambodscha dreht sich vor allem um den Tempel Preah?Vihear, den der Internationale Gerichtshof bereits 1962 Kambodscha zugesprochen hatte. Immer wieder kam es dort zu bewaffneten Auseinandersetzungen und Vertreibungen von Zivilisten.
Im Juli 2025 eskalierte der Konflikt erneut. Bei den Gefechten kamen mindestens 32 Menschen ums Leben, später stieg die Zahl laut lokalen Angaben auf mindestens 43 Tote, mehr als 300.000 Menschen flohen aus den Grenzregionen.
(fides / diverse - gs)
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