Italien: Nationaler Appell für Frieden im Nahost und weltweit
Das Dokument entspringt der ?dringenden Notwendigkeit, jede Initiative zur Begegnung zu fördern, um Hass einzudämmen, das Zusammenleben zu sichern, die Sprache zu reinigen und Frieden zu stiften“.
Alle zusammen für den Frieden!
Im Verlauf der Erklärung wird unter anderem die Bösartigkeit der Propaganda angeprangert, welche das gesunde Urteilsvermögen verdunkle, indem sie Naivität und Instinkt ausnutze. Außerdem trivialisiere sie die tiefe Bedeutung des Menschseins und verleite dazu, ?gegeneinander zu stehen, aber niemals für das Gute.“ Abwechselnd schüre sie Antisemitismus und Islamophobie und wecke ?tief verwurzelte Abneigungen gegen das katholische Christentum und Religionen im Allgemeinen“, anstatt wahren Frieden zu bewirken.
Es gelte daher neu zu beginnen, die ?Heiligkeit des Lebens und die Heiligkeit der Erde als Gaben Gottes zu bezeugen, die niemand ausschließlich zum Nachteil anderer besitzt“. In der Erklärung rufen die Unterzeichner dazu auf, dass, zumindest in Italien, alle zusammmenzukommen, um in einfachen, unkonventionellen und konfessionsübergreifenden Treffen von der geteilten Verantwortung für den Frieden Zeugnis abzulegen und Brücken der Verständigung zu bauen.
Bezüglich des anhaltenden Krieges im Nahost unterstreicht die Erklärung schließlich ?Die Waffen, die Militäroperationen im Gazastreifen und der Raketenbeschuss auf Israel müssen aufhören. Die Geiseln müssen freigelassen und ihre Leichen müssen übergeben werden. Die Hungrigen müssen versorgt und die Verletzten behandelt werden.“
Zur Erklärung und deren Unterzeichnern
Unterzeichnet wurde der Appell von Kardinal Matteo Zuppi, Präsident der Italienischen Bischofskonferenz (CEI); Noemi Di Segni, Präsidentin der Union der Jüdischen Gemeinden Italiens; Yassine Lafram, Präsident der Union der Islamischen Gemeinden Italiens; Abu Bakr Moretta und Yahya Pallavicini für die Coreis; und Naim Nasrollah für die Moschee in Rom.
Einen Link zur Erklärung finden Sie .
(sir/ pm – rva)
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