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Kardinal Parolin Kardinal Parolin  (ANSA)

Parolin bekr?ftigt vatikanische Haltung zur Krise in Gaza

Am Gedenktag der heiligen Monika hat der vatikanische Staatssekret?r, Kardinal Pietro Parolin, die Position des Heiligen Stuhls zur Krise im Nahen Osten unterstrichen. In der Basilika Sant’Agostino in Rom erinnerte er an den Appell von Papst Leo XIV. sowie an die Stellungnahmen der Patriarchen von Jerusalem.

Mario Galgano - Vatikanstadt

Parolin hob hervor, dass der Papst und die Patriarchen ?ein Ende des Krieges“ gefordert und sich ausdrücklich ?gegen die Vertreibung der Bevölkerung von Gaza“ ausgesprochen hätten. Dabei verwies er auf die zahlreichen Lösungsansätze, die zur Beendigung der Gewalt beitragen könnten, kritisierte jedoch zugleich die Dominanz ?politischer“, ?wirtschaftlicher“ und ?hegemonialer“ Interessen, die eine friedliche Lösung erschwerten.

Zum Nachhören - was Kardinal Parolin sagte

Mit Blick auf die Gläubigen in Gaza erklärte Parolin, die Entscheidung, trotz des israelischen Räumungsbefehls zu bleiben, sei ?mutig“. Zugleich stellte er infrage, wie dies angesichts einer möglichen vollständigen Kontrolle des Gebietes praktisch umsetzbar sei.

Kontakte zur US-Regierung

Auf diplomatischer Ebene bestätigte Parolin die Kontakte zur US-Regierung über die vatikanische Botschaft. Er äußerte die Hoffnung, dass aus den Gesprächen nach dem Besuch des israelischen Außenministers Gideon Sa’ar in Washington konkrete Schritte folgen. ?Ich erwarte das, was der Papst gefordert hat: einen Waffenstillstand, sicheren Zugang für humanitäre Hilfe, die Einhaltung des humanitären Völkerrechts und die Vermeidung kollektiver Bestrafung“, erklärte der Kardinal.

Zur Haltung der israelischen Regierung bemerkte Parolin schließlich, dass bislang ?keine Anzeichen für ein Abrücken von der Evakuierungsstrategie“ erkennbar seien. Dennoch wolle der Heilige Stuhl weiterhin darauf hinwirken, dass sich die Situation ändern könne.

(vatican news)

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28. August 2025, 10:01