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Ein Auto, das bei einem Gewaltakt gegen das Dorf Taibeh verbrannt wurde Ein Auto, das bei einem Gewaltakt gegen das Dorf Taibeh verbrannt wurde 

Naher Osten: Kirchen fordern Schutz und Strafverfolgung

Angesichts wiederholter Gewalt vonseiten jüdischer Siedler gegen das christlich-pal?stinensische Dorf Taibeh, ver?ffentlichten Kirchenführer zahlreicher Kirchen in Jerusalem am Dienstag eine gemeinsame Stellungnahme. Darin fordern sie einen wirksamen Schutz vor Gewalt sowie die Strafverfolgung der T?ter.

?Wir sind zutiefst beunruhigt über das vorherrschende Klima der Straflosigkeit, das die Rechtsstaatlichkeit untergräbt und das friedliche Zusammenleben im Land der Auferstehung gefährdet", heißt es in der  nachzulesen ist. Dadurch würden die moralischen und rechtlichen Grundlagen geschwächt, die Frieden und Gerechtigkeit für alle gewährleisteten, so die Stellungnahme weiter.

?Eindeutiger Akt der Einschüchterung“

Der jüngste Gewaltakt gegen Taibeh, bei dem mehrere Autos angezündet sowie Hassgraffiti angebracht wurden, sei ein ?eindeutiger Akt der Einschüchterung" und ?Teil einer alarmierenden Serie von Gewalttaten von Siedlern gegen Gemeinden im Westjordanland", so die Patriarchen und Kirchenführer. Die Siedler, die unter anderem ihr Vieh durch das Zentrum Taibehs trieben, verbreiteten Angst und Schrecken.

Kritik übten die Geistlichen auch an Polizeierklärungen zu den Vorfällen. Diese ließen wichtige Details weg, verzerrten so die Wahrheit und ignorierten Verstöße gegen das humanitäre Völkerrecht und die Menschenrechte.

Besorgniserregend seien schließlich gezielte Desinformationskampagnen von siedlernahen Organisationen, die die Opfer zu diskreditieren versuchten.

Täter endlich zur Rechenschaft ziehen

Die israelische Regierung müsse daher die Täter zur Rechenschaft ziehen und einen wirksamen Schutz für alle gefährdeten Gemeinschaften leisten. Ferner müsse sie ihre völkerrechtlichen Verpflichtungen einhalten und die Gleichheit aller vor dem Gesetz garantieren.

(pm/kna - rva)

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29. Juli 2025, 15:36