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Der chaldäische Geistliche Benny Beth Yadegar beim Gottesdienst in Tbilisi (Georgien) Der chaldäische Geistliche Benny Beth Yadegar beim Gottesdienst in Tbilisi (Georgien) 

Irak: Der Wunschzettel des Patriarchen

Chaldäische Priester sollten sich weder als Herren aufspielen noch aufs Liturgische zurückziehen. Das wünscht sich der chaldäisch-katholische Patriarch von Bagdad.

In einer Erklärung zeichnet Kardinal Louis Sako das Idealbild von Priestern und Bischöfen seiner mit Rom verbundenen Ostkirche: Sie sollten „fromm, ausgewogen, gut erzogen und verantwortlich“ auftreten, mit Laien gut zusammenarbeiten sowie sich für Arme und Leidende einsetzen.

Ein Dienst, kein Privileg

Das Priester- und das Bischofsamt seien „ein Dienst“, kein „Privileg“ und auch kein Grund, „sich bedienen zu lassen“, so der Patriarch. Wichtig seien auch der transparente Umgang mit Geld und der Gehorsam dem Bischof bzw. dem Patriarchen gegenüber.

Ein unmittelbarer Anlass für Sakos Äußerungen wird aus seiner Erklärung nicht ersichtlich. Im Nahen Osten erfüllen Pfarrer häufig bürgermeisterähnliche Aufgaben.

(sir – sk)
 

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07. Juli 2025, 10:38