Japan: Interreligi?se Konferenz erfolgreich abgeschlossen
Vom 1. bis 3. Juli kamen führende Politiker und Vertreter verschiedener Religionen in Tokio zusammen, so z.B. des Christentums in all seinen verschiedenen Ausprägungen, Verantwortliche des Islams, des Buddhismus, Hinduismus, Judentums, Konfuzianismus, Shintoismus, Sikhismus, Taoismus und traditioneller Religionen.
Ein Nein zum Krieg
Alle einte das Nein zum Krieg und der Wunsch, den Aufbau von Gesellschaften in voller Harmonie zu suchen. ?Wir hoffen, dass diese von Konflikten betroffene Welt heilen kann und dass wir zu einer Zeit relativer Ruhe, Harmonie und Toleranz zurückkehren können. Wir müssen daran glauben und hoffen – besonders in diesem Heiligen Jahr“, sagte Luigi De Salvia, Präsident von ?Religions for Peace Italien", den vatikanischen Medien am Donnerstag zum Ende des Treffens.
Besondere Aufmerksamkeit wurde in Tokio der Situation in der Ukraine, dem Gazastreifen und in Myanmar gewidmet. Bezüglich der Situation in Myanmar plane man ein weiteres Treffen, hieß es.
Gegenseitiges Verständnis schaffen
Ein zentrales Anliegen bestand zudem darin, eine vertrauensvolle Grundlage für gegenseitiges Verständnis zwischen den Religionen sowie mit der Politik zu schaffen. Außerdem wollte man einen bedeutungsvollen interreligiösen Dialog fördern, der in den Grundwerten jeder Tradition verwurzelt ist. Schließlich sei nur auf dieser Basis eine fruchtbare Zusammenarbeit für Frieden und zur Bewältigung globaler Herausforderungen möglich.
Zu ?Religions for Peace”
?Religions for Peace", gegründet 1970 in Kyoto, setzt sich laut eigener Aussage für multireligiöse Zusammenarbeit für den Frieden ein, basierend auf dem Prinzip des tiefen Respekts vor religiösen Unterschieden. Als internationales Netzwerk von Gemeinschaften in mehr als 90 Ländern engagiert sich die Organisation für Konfliktlösung, humanitäre Hilfe und andere Aktivitäten zum Friedensaufbau durch Dialog und Zusammenarbeit zwischen den Religionen – auf internationaler, regionaler und nationaler Ebene – auf allen Kontinenten – und ist insbesondere in einigen der am stärksten vom Leid betroffenen Regionen der Erde präsent.
(or - rva)
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