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Der Vorsitzende der Italienischen Bischofskonferenz, Kardinal Mattheo Zuppi. Der Vorsitzende der Italienischen Bischofskonferenz, Kardinal Mattheo Zuppi. 

?Eine Kirche, die mitten in den Schwierigkeiten der Welt pr?sent ist“

Dies forderte der Vorsitzende der Italienischen Bischofskonferenz, Kardinal Matteo Zuppi im Interview mit dem Magazin ?Zvona“ am Freitag. Er betonte, Kirche müsse in der Lage sein, Bündnisse zu schlie?en und L?sungen anzubieten und rief zu mehr Verst?ndnis für Kirchenabgewandte auf.

So seien diese allzu oft vorschnell verurteilt worden, ohne ihre Beweggründe wirklich zu verstehen. Vielmehr gelte es, die Fragen und Anliegen der Menschen wahrzunehmen.

Die ureigenste Aufgabe wiederentdecken

Des Weiteren werde Kirche vielfach als ?distanziert, abwesend und gleichgültig" erlebt - insbesondere, wenn es um Fragen von Ungleichheit und Ungerechtigkeit gehe, so der Kardinal. Dabei sei gerade der Einsatz gegen solche Missstände ureigene Aufgabe der Kirche. Letztere müsse diese Aufgabe endlich voll einnehmen. Es gelte, mitten in den Schwierigkeiten der Welt präsent zu sein, Bündnisse zu schließen und Lösungen anzubieten.

Stärkeres Zusammenleben nötiger denn je


Darüber hinaus sprach der Kardinal auch über die steigende Notwendigkeit eines ?stärkeres Zusammenleben", wobei Unterschiede nicht nivelliert, sondern in einem gemeinsamen Miteinander ausgehalten werden müssten.

Der Mensch als Mittelpunkt der Gesellschaft

Bezüglich der aktuellen Herausforderungen für die Demokratie und der Instrumentalisierung des Christentums für politische Zwecke unterstrich Zuppi, dass die Kirche keine Politik betreibe. Sie erinnere aber daran, dass der Mensch im Mittelpunkt der Gesellschaft stehen müsse.

Deshalb brauche es mehr ?Respekt für jeden Menschen, ebenso den Schutz des Lebens - von seinem Anfang bis zu seinem Ende und in allem, was dazwischen liegt. Es geht nicht nur um den Anfang und das Ende des Lebens", so der Zuppi.

(kap - rva)

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12. Juli 2025, 12:35