Vatikan: ?Zugang zu humanit?rer Hilfe darf nie verhindert werden“
Das sagte Vatikanvertreter Marco Formica am Donnerstag bei einer Debatte im Sicherheitsrat der Vereinten Nationen in New York. ?Diese schwerwiegenden Entwicklungen fordern weiterhin den schwersten Tribut von den schwächsten Mitgliedern der Gesellschaft, insbesondere von Kindern, deren Leben nur allzu oft durch die Brutalität des Krieges gezeichnet ist und deren Würde und Zukunft verletzt und gefährdet wird.“
Der Schutz unschuldigen Menschenlebens müsse vor allen ?politischen, militärischen oder strategischen Erwägungen“ Vorrang haben, forderte der Geistliche. Es sei außerdem ?dringend, auf den Weg des Dialogs, des Friedens und der Diplomatie zurückzukehren“.
Ohne sich ausdrücklich auf Gaza zu beziehen, rügte der Vatikandiplomat militärische Angriffe auf ?Orte, die unverletzlich und sicher sein sollten“, etwa Schulen oder Krankenhäuser. Der Zugang zu humanitärer Hilfe dürfe niemals eingeschränkt oder verhindert werden; wo dies geschehe, liege ?eine schwerwiegende Verletzung des humanitären Völkerrechts“ vor.
Formica verurteilte ausdrücklich den Selbstmordanschlag auf eine griechisch-orthodoxe Kirche in der syrischen Hauptstadt Damaskus am 22. Juni; dabei waren 25 Menschen getötet und Dutzende verletzt worden. ?Der Heilige Stuhl appelliert an den Sicherheitsrat, sich mit der Verfolgung von Christen zu beschäftigen und etwas gegen Christianophobie zu tun.“
(vatican news – sk)
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