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ZdK Pr?sidentin Irme Stetter-Karp. ZdK Pr?sidentin Irme Stetter-Karp. 

D: ZdK-Chefin sieht besseres Verh?ltnis zu Rom

?Die Kommunikation rund um die Fragen des Synodalen Wegs hat sich deutlich verbessert.” Das sagte Irme Stetter-Karp, Pr?sidentin des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK), in einem am Freitag ver?ffentlichten Podcast. Auch generell beobachte sie eine Verbesserung in der Verst?ndigung zwischen der katholischen Kirche in Deutschland und dem Vatikan.

So habe sie den Eindruck, dass Papst Leo XIV. gut über die Verhältnisse in Deutschland informiert sei und den Reformbemühungen positiv gegenüberstehe. ?Ich finde, es gibt Anlass zu Mut oder Zuversicht, und ich kann nur wünschen, dass unser Papst seine Talente entfalten und die Kirche öffnen kann“, so Stetter-Karp. Sie setze darauf, dass Rom sich zu den Reformvorhaben in Deutschland konkret äußere; für unverbindliche Gespräche hingegen finde sich im ZdK in Zukunft kaum noch eine Mehrheit.

Missverständnisse ausräumen

Die  Mitglieder des  Synodalen Wegs in Deutschland hätten anfangs unterschätzt, wie leicht hierzulande vertraute Sprachcodes im Kontext der Weltkirche missverstanden werden könnten. Durch den Austausch im  Rahmen der Weltsynode zur Synodalität sei aber deutlich geworden, dass zentrale Anliegen des deutsches Reformprozesses in vielen anderen Ländern geteilt würden.

Krisen überwinden

Zur Rolle der Kirche in der Gesellschaft sagte Stetter-Karp, dass sie ihr Potenzial nur entfalten könne, wenn es gelinge, die eigenen Krisen zu überwinden. Als zentrale Baustellen, an denen sich die Glaubwürdigkeit der Kirche entscheiden werde, nennt die ZdK-Präsidentin die Aufarbeitung des Missbrauchs und die Rolle der Frauen. 

Politisch Verantwortung übernehmen

In einer Zeit, in der autoritäre und demokratiefeindliche Tendenzen zunehmen, sieht die ZdK-Präsidentin auch eine politische Verantwortung der Kirchen: Sie fordert, die Scheinlösungen der extremen Rechten im öffentlichen Raum zu ?dekodieren“ und ihnen mit Aufklärung und Haltung zu begegnen. 

Dabei betont  Stetter-Karp,  dass das  ZdK  keine parteipolitische  Linie verfolge: ?Wir bilden mit unseren 230 Delegierten ein großes Spektrum der Meinungen ab.“ Themen, die dem Laiengremium wichtig seien und zu denen es sich äußere, fänden sich heute nicht mehr nur in einer Partei. Gerade diese Pluralität sei ein Ausdruck demokratischer Reife.

(pm – rva)

 

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05. Juli 2025, 13:38