Ö²õ³Ù±ð°ù°ù±ð¾±³¦³óer zum Jugend-Jubi: Starke Gemeinschaft auch in Krisen
Stefanie Stahlhofen - Vatikanstadt*
Den neuen Papst Leo XIV. endlich auch einmal live zu sehen, ist vielen Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Jugend-Pilgerfahrt wichtig; ebenso wie die Gemeinschaft im Glauben und der Austausch mit so vielen anderen jungen Leuten aus aller Welt, sagen etwa die Schüler Samuel und Theresa (20) aus der Steiermark sowie eine weitere Theresa (18) aus Wien.
„Ich freue mich einfach, die Weltkirche zu sehen und so viele Jugendliche aus verschiedenen Ländern, die gemeinsam zusammenkommen, gemeinsam auf Jesus schauen und für ihn leben und ihm das Leben anvertrauen wollen. Und ich freue mich auch, den neuen Papst zu sehen. - Auf was ich mich besonders freue, ist natürlich, dass wir den Papst dann live sehen können, und nicht immer nur in den Medien, sondern wirklich live. Und dass wir auch wirklich die Einheit der Kirche, diese Weltkirche, wirklich spüren und erleben können, dass wir auch da vollkommen dazugehören und dass die Kirche auch jeden Einzelnen von uns braucht. - Mit meinen gläubigen Freunden einfach den Weg hier zu gehen und Jesus und Gott näher zu kommen: Anbetung, Betrachtung und am Abend einfach schnell sagen können: ,Hey, beten wir doch den Rosenkranz gemeinsam.' Das sind einfach wunderschöne Stunden gemeinsam."
Es gibt viele Arten des Friedens
Mit Blick auf die vielen aktuellen Krisen und Kriege auf der Welt und Papst Leos Friedens-Appelle sagt Samuel, der Glaube gebe ihm Halt in schwierigen Zeiten: „Speziell als Schüler merkt man das auch in der Gesellschaft oder in der Schulgemeinschaft, dass diese Unruhen, diese Kriege, auch die Schüler sehr betreffen. Aber ich merke auch speziell bei mir, dass der Glaube eben auch eine Kraft ist, die mir hilft, mit diesen Situationen umzugehen und sie auch gut zu verarbeiten zu können."
Ähnlich ist das auch bei den beiden Theresas, die uns vom Österreicher-Treffen in der Basilika von Sant'Anselmo auf dem Aventin am Dienstag berichten:
„Ich glaube, auch wenn wir durch Krisen gehen, haben wir eine starke Gemeinschaft. Man sieht das auch beim Österreich-Treffen, das Lächeln und dass wir einfach wirklich zusammen den Glauben leben und dass uns das stark macht. Und ich glaube, wenn wir das beibehalten, dann wird das gut werden. - Es gibt ja verschiedene Arten von Frieden, wenn man von Frieden redet. Das, was oft fehlt in unserer Generation, ist auch der Friede des Herzens. In Österreich haben wir das Glück, dass wir im Frieden leben können. Aber den Frieden des Herzens, das ist etwas, was man einfach in der Kirche und bei so einem Festival noch mal neu erfahren kann und erfahren darf. Und das ist, glaube ich, auch oft der Friede, von dem Papst Leo spricht. Und natürlich, Frieden auf der ganzen Welt, dafür beten wir, der Papst und die Priester und alle, aber auch der Frieden des Herzens, weil die Kirche ja wirklich jede Person als einzelne sieht und jeder Mensch ein Kind Gottes ist."
Österreich-Treffen auf dem Aventin: Wie ein Gallisches Dorf
Stefan, 22 aus Oberösterreich meint: „„Wir leben tatsächlich in einer Zeit mit vielen Konflikten und Kriegen. Viel zu viele Menschen kommen dabei um, tragen Verletzungen davon. Ich möchte aber bewusst, weil viele Leute eh schon auf ersteres eingehen, auch die Konflikte in unseren Breitengraden ansprechen: In den Familien, im Freundeskreis, in den Gemeinschaften, wo man einfach sieht, wie viel Streit und andere Verletzungen da tagtäglich geschehen, die auch wirklich lange Spuren hinterlassen.
Und das gibt mir wieder Hoffnung, jetzt hier, und das ist auch eines der Highlights gewesen in meiner bisherigen Zeit hier: Dieses Österreichertreffen in Sant'Anselmo, wo aus ganz Österreich junge Leute im gleichen Alter, mit ähnlichen Lebenserfahrungen, hergekommen sind, um sich auszutauschen über die großen Fragen der Welt des Lebens. Hier im Sant'Anselmo Kloster der Benediktiner, eine Art gallisches Dorf, wo man jetzt hier unter sich war und sich auch zu diesen Themen in der Familie, im Freundeskreis austauschen konnte. Und das ist schon sehr, sehr ermutigend und bestärkend, dass man auf dem richtigen Weg ist - zu sehen, dass man nicht alleine diesen Weg beschreiten darf."
(vatican news - sst)
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