D: Misereor warnt vor großer Öl-Pipeline in Afrika
Aus Sicht von Misereor verstößt das Projekt zudem nicht nur gegen das Pariser Klimaschutzabkommen, sondern auch gegen die Empfehlungen der Internationalen Energieagentur. Diese habe sich klar gegen die Förderung neuer Öl- und Gasfelder ausgesprochen. Die Pipeline soll nach Informationen des Aktivisten weite Teile Ugandas und dabei auch mehrere Nationalparks durchqueren und bis ins benachbarte Tansania reichen.
Für sein Engagement gegen den Abbau fossiler Rohstoffe erfahre er in Uganda viel Ablehnung, berichtete Omonuk in Berlin. Viele Menschen betrachteten ihn und andere Gegner des Projekts als Gefahr für das Land. Damit verbunden seien auch massive Einschüchterungen und Drohungen.
Auf Kosten der Ärmsten
In vielen Ländern des Südens engagiert sich Misereor gegen den Ausbau fossiler Energien wie Öl, Gas und Kohle. Deutschland und andere Industrieländer dürften ihren Energiebedarf „nicht auf Kosten der ärmsten Menschen unserer Welt sichern", fordert das Hilfswerk.
(kap/kna - sst)
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