D/Jordanien: Flüchtlinge leiden unter Gaza-Konflikt
Jordanien, im Nordwesten der Arabischen Halbinsel gelegen, ist seit Jahren mit dem Zustrom von Flüchtenden unterschiedlicher Herkunft konfrontiert. Es ist nach dem Libanon das Land mit der zweitgrößten Aufnahme von Flüchtlingen im Vergleich zur Bevölkerungszahl. Überwiegend kommen die Schutzsuchenden aus dem Irak und dem Iran.
Unterstützt vom Staat werden sie nicht. Bereits 2019 untersagte die Regierung Jordaniens die Registrierung von Geflüchteten und entzog ihnen somit die Grundlage für staatliche Hilfen. Das Recht zu arbeiten, Zugang zum staatlichen Sozialsystem und Gesundheitsversorgung bleiben somit aussichtslos. Der Zugang zu Bildung ist nur unter schweren Bedingungen möglich.
Nöte und Ängste verstehen
Besorgniserregende Entwicklungen
Die Hilfe soll nicht abreißen
Nur durch unabhängige Organisationen wie die Caritas sei Hilfe möglich, betonte Bischof Krämer. Solche Zentren seien ?der einzige Ort in dieser gesellschaftlichen Isolation, an dem die Geflüchteten überhaupt fachkundige Unterstützung und medizinische Versorgung erhalten.“ Die Caritas- und Bildungsarbeit sowie die katholischen Schulen mit ihrer werteorientierten Erziehung seien dort ein wichtiger Faktor für die Entwicklung der gesamten Gesellschaft.
Das Bistum Rottenburg-Stuttgart unterhält seit Jahren intensive Hilfsprogramme nach Jordanien. Erst im Jahr 2024 brachte die Diözese eine Spendensumme von 550.000 Euro für humanitäre Unterstützung in Jordanien auf.
Lernen aus der Not
(kna - lyk)
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