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Sorge bei indischen Christen (Symbolbild) Sorge bei indischen Christen (Symbolbild) 

Indien: Besser keine Debatte über Satanismus

Im indischen Bundesstaat Nagaland ist eine Debatte zum Verbotsverfahren über Satanismus aufgrund von Bedenken kirchlicher Führer verschoben worden.

Der Bundesstaat Nagaland im Nordosten Indiens mit etwa 87 Prozent christlicher Bevölkerung verschiebt eine Debatte über ein Verbot von satanistischen Praktiken. Die Kirchenführung hatte zuvor Bedenken gegen die Abstimmung geäußert, die am 2. September stattfinden sollte. Ein Verbot dürfe nicht ?unbeabsichtigt diese abscheulichen Praktiken fördern oder legitimieren“.

Kritik am Verbot

Den Vorschlag eines Verbots hatte die Partei Naga People’s Front (NPF) aufgebracht. Dem hielt das Nagaland Joint Christian Forum (NJCF) Kritik entgegen. Der Grund: Eine Diskussion auf einer so hohen Ebene würde nur die Neugier der Öffentlichkeit wecken und für Publicity sorgen. Weiter heißt es in einer Presseerklärung der NJCF vom 31. August: ?Nagaland als überwiegend christlicher Bundesstaat lehnt solche Praktiken ab, da diese in der Gesellschaft keinen Platz haben.“

Verantwortung in der Gesellschaft

Pater Jacob Charalel, dem Kanzler der Diözese Kohima, zufolge liegt die Verantwortung bei den Kirchen, Stammesgremien, Gemeindevorstehern und Studentenorganisationen, ?wachsam zu bleiben“, um so zum Schutz der jüngeren Generation beizutragen. Zwar lasse sich eine steigende Anzahl von Satanisten beobachten, eine engagierte Kirchenführung und Zivilgesellschaft könnten diesem Trend aber entgegenwirken.

?In einer christlichen Gesellschaft ist es wichtig, die Menschen zu schützen und ihnen beizubringen, was akzeptabel ist und was nicht.“

?In einer christlichen Gesellschaft ist es wichtig, die Menschen zu schützen und ihnen beizubringen, was akzeptabel ist und was nicht“, sagte Reverend Zelhou Keyho, ehemaliger Generalsekretär des Nagaland Baptist Church Council, gegenüber UCA News. ?Jetzt muss die Kirche wachsam bleiben und darf nicht zulassen, dass die beiden Institutionen Religion und Politik in Konflikt geraten.“

(UCA – lyk)

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03. September 2025, 14:09