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Nur sehr schwer kommen die Helfer voran. Nur sehr schwer kommen die Helfer voran.  (ANSA)

Afghanistan: Ausma? der Sch?den noch nicht bekannt

Die Folgen des Erdbebens in der schwer zug?nglichen Bergregion in Afghanistan sind auch fünf Tage sp?ter noch nicht in vollem Ausma? absehbar. Tausende H?user sind zerst?rt und die Wasserversorgung unterbrochen, meldet die Katholische Nachrichtenagentur (KNA).

Die Folgen des Erdbebens in Afghanistan sind offenbar schwerwiegender als zunächst angenommen. Rund eine halbe Million Menschen - darunter 260.000 Kinder - sind nach Schätzungen des Kinderhilfswerks Unicef betroffen, teilte dieses am Freitagmorgen mit. Nach Behördenangaben starben bei dem Erdbeben der Stärke 6,0 am Montag mehr als 2.200 Menschen; 3.600 wurden verletzt. Auch gebe es in der schwer zugänglichen Bergregion im Osten des Landes weiterhin Nachbeben, sagte Daniel Timme, Mitarbeiter des Kinderhilfswerks Unicef in Afghanistan. Zudem drohe der Ausbruch von Krankheiten.

Verheerendes Ausmaß

Laut Unicef wurden vor allem in den Provinzen Nangarhar und Kunar mehr als 5.000 Häuser teilweise oder ganz zerstört. ?Die Häuser sind traditionell aus Lehmziegeln gebaut und durch das Beben in sich zusammengefallen. Zudem sind die Dörfer in den Bergen teilweise terrassenförmig an den Hängen angelegt, sodass sie wie Dominosteine umgestürzt sind", sagte Timme. Hilfsgüter müssten mit Eseln oder zu Fuß in zerstörte Bergdörfer gebracht werden. Auch sei die Wasserversorgung unterbrochen, Wasserlieferungen mit Lastwagen allerdings nicht möglich. Deshalb werden laut Unicef Eimer und Wasserreinigungstabletten für sicheres Trinkwasser verteilt.

?In dieser für die Nation schwierigen Zeit erbittet Seine Heiligkeit für das afghanische Volk den göttlichen Segen des Trostes und der Kraft.“

Anteilnahme aus dem Vatikan

Papst Leo XIV. rief am vergangenen Montag zum Gebet für die Opfer auf. Er zeigte sich zutiefst betrübt über ?den großen Verlust an Menschenleben“, den das Erdbeben im Osten Afghanistans verursacht habe, heißt es in einem Beileids-Telegramm. ?In dieser für die Nation schwierigen Zeit erbittet Seine Heiligkeit für das afghanische Volk den göttlichen Segen des Trostes und der Kraft“, heißt es in dem von Kardinal Parolin unterzeichneten Schreiben wörtlich. Auch sei Papst Leo selbst den betroffenen Menschen nahe und denke an die Rettungskräfte und zivilen Behörden, die an den Bergungs- und Rettungsarbeiten beteiligt sind.

(kna/vatican news – lyk)

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05. September 2025, 11:00