Syrien: Lage dramatischer als vielfach berichtet
Das Hilfswerk arbeitet dabei mit dem Orden der Schwestern von Besancon zusammen, die im Libanon und in Syrien aktiv sind.
Versorgungslage dramatisch
Rund 100 Vertriebene wurden in der Kleinstadt Khabab von der örtlichen melkitischen Kirche aufgenommen. Sie werden von den Schwestern von Besancon versorgt, die in Khabab eine Niederlassung haben.
Die Versorgungslage sei dramatisch, berichtete Oberin Sr. Mona Dhem der ICO. Es gebe immer weniger Lebensmittel und auch sonst fehle es an allen notwendigen Gütern für den täglichen Bedarf. Die Geflüchteten, darunter viele Kinder, hätten zwar ihr Leben retten können, wüssten nun aber nicht weiter. Ihre Dörfer wurden komplett zerstört. Auch zahlreiche Kirchen wurden zerstört oder in Brand gesetzt.
Ähnliche Nachrichten auch von anderswo
Ähnliche Nachrichten erreichten die ICO zuletzt auch aus der Kleinstadt Shahba, wo zahlreiche christliche Flüchtlinge eingeschlossen sind und bereits Hunger ausgebrochen ist. ?Die Welt schweigt und schaut zu", habe die ICO ein verzweifelter Hilferuf aus der Stadt erreicht, hieß es.
Unterstützung dringend gebraucht
Die ICO ist seit vielen Jahren in Syrien aktiv und bittet dringend um Spenden, um diese Hilfe fortsetzen zu können.
(kathpress - rva)
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