Pakistan: Christen unterstützen Flutopfer
Eine der Organisationen ist die Caritas Pakistan. Deren Katastrophen-Koordinator für die Islamabad-Rawalpindi Region, Titus Gill, beschreibt die Zerstörungwucht der Überflutungen in der Region als einem Erdbeben gleichend.
?Alles ist zerstört“
?Die Häuser sind eingestürzt. Die Geschäfte sind voller Schlamm und Steine. Alles ist zerstört“, sagte Gill gegenüber UCA News.
Die Caritas hilft in verschiedenen Regionen des Landes etwa 10.000 Betroffenen, verteilt Nahrung und Hygieneartikel, Moskitonetze und sorgt für Möglichkeiten der Unterkunft.
Hilfe wegen Ausmaß nur schwer möglich
Auch Pastor Amjad Niamat, Vorsitzender der Kommission für Ökumene und interreligiöse Verständigung der Presbyterianischen Kirche Pakistan, setzt sich für die Flutopfer ein. So rief er die Kirchen des Verbandes auf, entsprechende Hilfsmaßnahmen mit Spenden zu unterstützen.
Außerdem ließ er am Montag im United Christian Hospital in Lahore ein Hilfslager für die Flutopfer eröffnen und plant, 100 Familien in Buner mit Versorgungsgütern zu unterstützen.
Die derzeitigen Hilfsbemühungen verliefen jedoch schleppend, da auch Lahore von Regenfällen betroffen ist. ?Das hat sogar die Moscheen in Lahore daran gehindert, Spendenaktionen für die Flutopfer zu starten“, berichtet Niamat.
Verschlimmerung erwartet
Leider scheint die Hochwasserlage aber noch schlimmer werden zu wollen. Die staatliche Katastrophenschutzbehörde warnte am Dienstag vor möglichem Hochwasser in städtischen Gebieten der Provinz Punjab innerhalb der nächsten 48 Stunden. Zudem wird erwartet, dass drei Flüsse über die Ufer treten werden.
(uca news - rva)
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