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?berflutungen in Yangon, Myanmar ?berflutungen in Yangon, Myanmar  (ANSA)

?berflutungen in Myanmar: Mindestens 25 Tote, zahlreiche Vertriebene

Seit Juli kommt es in verschiedenen Teilen Myanmars zu ?berflutungen aufgrund starken Regens. Diese führten bereits zum Tod von mindestens 25 Personen und zwangen Tausende ihre Heimat zu verlassen. Jüngste Regenf?lle versch?rften die Situation.

Unter anderem die Gebiete Kachin, Shan, Karen und Mon im Nord-bzw. Südosten des Landes sind betroffen.

Weite Teile der Stadt überschwemmt

So traten am 11. August im Norden des Kachin-Staates, an der Grenze zu China, die Flüsse Khayar Kha und Laiza Kha über die Ufer. Die Wassermassen überschwemmten weite Teile der Stadt Laiza sowie umliegende Gebiete, die unter der Kontrolle der Kachin Independence Army (KIA) stehen. Seit dem 4. August wurden hier mindestens sechs Menschen getötet und rund 460 Häuser zerstört.

Viele Betroffene sind bereits zuvor durch den langjährigen Konflikt zwischen dem Militär und der KIA vertrieben worden.

Freiwillige evakuieren Bewohner in höher gelegene Kirchen oder leere Lager für Binnenflüchtlinge. Die medizinische Versorgung ist dramatisch eingeschränkt, nachdem Überschwemmungen das Alen-Bum-Krankenhaus in Laiza sowie mehrere Dorfkliniken zerstört und ihre Vorräte vernichtet haben.

Überflutungen auch in anderen Regionen

Auch im nördlichen Shan-Staat, in den von der Ta’ang National Liberation Army (TNLA) kontrollierten Gebieten Kyaukme und Hsipaw, kam es seit dem 6. August zu schweren Überschwemmungen. Mindestens sechs Menschen, darunter ein Kind, ertranken in den Fluten.

Im Mon-Staat trafen Überschwemmungen und ein Tornado die Regionen Bilin und Thaton. Dabei kam mindestens ein Mensch ums Leben, zwölf weitere wurden verletzt. Da Kirchen und Klöster bereits überfüllt waren, errichteten Freiwillige 32 zusätzliche Notunterkünfte für die steigende Zahl an Vertriebenen.

Völliges Ausbleiben staatlicher Unterstützung

Lokale Hilfsgruppen kritisieren das völlige Ausbleiben staatlicher Unterstützung. Viele Gemeinden sind auf die Hilfe von Kirchen, Klöstern und privaten Hilfsorganisationen angewiesen.

Das Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen (WFP) startete am 7. August eine Notfallaktion, um mehr als 100.000 Betroffenen in fünf Staaten und Regionen zu helfen.

Ähnliche Schwierigkeiten schon 2024

Myanmar hat in den vergangenen Jahren immer wieder unter schweren Überschwemmungen gelitten. Seit Juni 2024 wurden landesweit über 200.000 Menschen durch die schweren Regenfälle in Mitleidenschaft gezogen. Erst im September 2024 forderten die durch Taifun Yagi verursachten Fluten laut offiziellen Angaben mindestens 226 Menschenleben.

Die Flutkatastrophe verschärft die bereits akute Ernährungsunsicherheit im Land.

(uca news - rva)

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13. August 2025, 14:52