Israel/Pal?stina: Zugang zum Tempelberg verwehrt
Das melden Nachrichtenagenturen, darunter afp und die palästinensische Wafa, aus der Stadt, die Juden, Christen und Muslimen heilig ist. Ein Rechtsbeistand des Scheichs stellt die Entscheidung der israelischen Behörden als Reaktion auf eine Predigt Muhammad Husseins von Ende Juli dar. Dabei soll der Großmufti nach Wafa-Darstellung die humanitäre Lage im Gazastreifen angeprangert haben.
Die Entscheidung der Polizei, die der Anwalt der AFP übermittelte, nennt keine genauen Gründe für das Verbot, rechtfertigt es jedoch mit der ?Verhinderung einer schwerwiegenden Gefährdung der Sicherheit“. Das Verbot gelte bis zum 25. Januar nächsten Jahres. Der Anwalt urteilte, dass der Großmufti in seiner Predigt ?nichts Verwerfliches gesagt“ habe.
Immer wieder im Mittelpunkt von Spannungen
Scheich Hussein war am 27. Juli von der israelischen Polizei vorgeladen worden. Dabei war ihm eine erste, auf acht Tage befristete Ausweisungsverfügung aus der Moschee mit der Möglichkeit einer Verlängerung ausgehändigt worden.
Die Al-Aqsa-Moschee befindet sich auf dem Tempelberg in Ostjerusalem, einem von Israel besetzten und annektierten Gebiet. Als drittheiligste Stätte des Islam und heiligster Ort des Judentums steht dieser Ort im Mittelpunkt der Spannungen zwischen Israel und Palästina.
(afp – sk)
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