Angriffe in Indonesien: Kirchen und katholische Schulen in Not
?Niemand darf ungestraft bleiben, wenn er anarchische Handlungen begeht, insbesondere wenn sie Gebet und Gottesdienst irgendwo auf indonesischem Territorium beeinträchtigen", heißt es in dem Appel, von dem der vatikanische Fidesdienst (Donnerstag, 7.8.2025) berichtet.
Das Dokument wurde demnach auf einer Pressekonferenz am Sitz der indonesischen katholischen Bischofskonferenz vorgestellt und auch von anderen Gremien wie dem Obersten Rat der konfuzianischen Religion (MATAKIN) und anderen buddhistischen und protestantischen Organisationen unterzeichnet.
In dem Apell wird daran erinnert, dass ?die Religions- und Kultusfreiheit ein in der Verfassung verankertes Recht der Bürger ist, das in den Artikeln 28 und 29 Absatz 2 der Verfassung von 1945 garantiert wird“, und dass gerade deshalb ?der Staat durch die Ordnungskräfte und die lokalen Behörden die Pflicht hat, entschlossen einzugreifen, um sicherzustellen, dass sich solche Vorfälle in Zukunft nicht wiederholen“.
Damit sind laut Fides nicht nur diejenigen gemeint, die sich dem Bau von Kirchen widersetzen, sondern auch der Überfall auf eine protestantische christliche Schule vor einigen Tagen und die kürzliche Zerstörung mehrerer christlicher Gebetsstätten. ?Die Strafverfolgungs- und Justizbehörden“, so heißt es in dem Dokument weiter, ?müssen jeden kriminellen, gewaltsamen Akt der Ablehnung, Behinderung oder Zerstörung von Orten, die von indonesischen Bürgern zum Gebet und zur Anbetung genutzt werden, verhindern und gründlich untersuchen“.
Religionsvertreter fordern gemeinsam Regierung zum Handeln auf
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