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Die beschädigte Fassade der Pfarrei der Heiligen Familie in Gaza Die beschädigte Fassade der Pfarrei der Heiligen Familie in Gaza  (AFP or licensors)

Bei Angriff auf Pfarrei in Gaza verletzter Student: „Liebe ist stärker als Krieg“

Suhail wurde beim Bombardement auf die Pfarrei der Heiligen Familie in Gaza am Donnerstag schwer verletzt. Der junge Mann, Der junge Mann, der auch Artikel für die Vatikanzeitung Osservatore Romano beisteuert, liegt derzeit im israelischen Krankenhaus in Ashdod. „Es geht mir besser“, versichert er gegenüber den Vatikanmedien. Eine Gewissheit hat er dabei: „Der Frieden wird nach Gaza zurückkehren.“

Roberto Cetera – Ashdod (Israel)

Suhail empfängt uns mit einem breiten Lächeln und großer Überraschung, obwohl Pfarrer Romanelli aus Gaza bereits seine Mutter Randa über unser Kommen informiert hatte.
„Wir haben in den letzten Monaten oft gesagt, dass wir uns bald in Rom oder in einem endlich befriedeten Gaza wiedersehen würden. Aber ich hätte nie gedacht, dass unser Wiedersehen ausgerechnet hier in diesem Krankenhaus in Ashdod, in Israel, stattfinden würde“, meint der junge Student, der bei dem israelischen Angriff auf die Pfarrei der Heiligen Familie in Gaza am Donnerstagmorgen schwer verletzt wurde.

Noch in derselben Nacht war er in ein israelisches Krankenhaus gebracht worden – da im Gazastreifen keine angemessene medizinische Versorgung möglich war. Sein Gesichtsausdruck spiegelt Schmerz, aber auch Hoffnung wider. Nachdem ihm sämtliche Bombensplitter, die auch innere Organe verletzt hatten, entfernt worden sind, geht es ihm deutlich besser.

Wünsche und Hoffnungen

„Der Frieden wird nach Gaza zurückkehren. Denn – wie ich in meinem letzten Artikel geschrieben habe, den ihr veröffentlicht habt – die Liebe ist stärker als der Krieg“, zeigt sich der junge Mann, der in der Vatikanzeitung L'Osservatore Romano mitarbeitet, überzeugt.

Trotz der körperlichen Anstrengung gelingt eine Unterhaltung, in der er von seinen Hoffnungen für die Zukunft spricht, von den Artikeln, die er noch schreiben möchte, und vor allem von seinem Glaubensweg und dem Prozess der Berufungsfindung, den er derzeit durchlebt. Das Gespräch wird in der Montagsausgabe des italienischen Osservatore erscheinen.

„Danke für die Gebete“

„Es geht mir gut, viel besser als gestern“, versicherte Suhail außerdem in einer Videobotschaft, die über die sozialen Kanäle der vatikanischen Medien veröffentlicht wurde,

„Danke euch allen für eure Gebete, für eure Nachrichten. Ich weiß das sehr zu schätzen. Ich hoffe, dass ich mein Leben wieder aufnehmen kann und meine Berufung weiterverfolgen darf. Und – wie immer – die Liebe ist stärker als der Krieg.“

(vatican news)

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19. Juli 2025, 21:58