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Papst Leo und António Guterres Papst Leo und António Guterres  (@Vatican Media)

Papst empf?ngt UN-Generalsekret?r Guterres im Vatikan

Bei den nach der Papstaudienz stattfindenden Gespr?chen im Staatssekretariat wurde der Einsatz der Vereinten Nationen für den Weltfrieden gewürdigt; au?erdem ging es um die Schwierigkeiten, denen sich die Organisation bei der Bew?ltigung einiger aktueller Krisen in der Welt gegenübersieht. Das geht aus dem anschlie?end verbreiteten Vatikanstatement zum Besuch des UN-Vertreters hervor.

Die Begegnung zwischen Papst Leo XIV. und UN-Generalsekretär António Guterres, der am Ende seiner zweiten und letzten Amtszeit steht, habe im Nebenraum der vatikanischen Audienzhalle stattgefunden, heißt es in der Mitteilung. Bei den anschließenden ?herzlichen Gesprächen“ mit den Vertretern des Staatssekretariats, Kardinal Pietro Parolin und Erzbischof Paul R. Gallagher, sei die Unterstützung des Heiligen Stuhls für das Engagement der Vereinten Nationen zugunsten des Weltfriedens zum Ausdruck gebracht worden. Außerdem sei man auf ?laufende Prozesse und die bevorstehenden Gipfeltreffen der Vereinten Nationen“ eingegangen, ?ebenso wie auf die Schwierigkeiten, denen sich die Organisation bei der Bewältigung einiger aktueller Krisen in der Welt gegenübersieht“. Im ?weiteren Verlauf des Gesprächs“ seien auch einige ?spezifische Konflikt- und Instabilitätsherde“ thematisiert worden. Vor Papst Leo, der nach dem Tod von Papst Franziskus gewählt wurde, hatte Franziskus den UN-Generalsekretär 2019 im Vatikan empfangen. Die nächste UN-Generalversammlung ist für September angesetzt. 

So viele Konflikte wie seit 1946 nicht mehr

Wie das Friedensforschungsinstitut Oslo (Prio) ebenfalls an diesem Mittwoch mitteilte, sei die Zahl von Konflikten weltweit derzeit auf dem höchstem Stand seit 1946. 2024 habe es 61 Konflikte in 36 Ländern gegeben, bei denen mindestens eine der Kriegsparteien ein Staat war, stellt das Institut in seinem aktuellen Bericht ?Conflict Trends: A Global Overview, 1946-2024“ fest. Das sei die höchste Zahl seit mehr als sieben Jahrzehnten. Leicht abgenommen hat demnach die Zahl der nichtstaatlichen Konflikte. Während 2023 noch 80 gezählt wurden, waren es ein Jahr später 74. Dabei handele es sich nach Worten von Siri Aas Rustad, Forschungsdirektorin am Prio und Hauptautorin des Berichts, um einen ?strukturellen Wandel".

(vatican news/kap - cs)

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11. Juni 2025, 13:55