Mexiko/Guatemala: Bisch?fe kritisieren USA für Migrationspolitik
Im mexikanischen Tuxtla Gutiérrez haben sich Bischöfe und Migrationsseelsorger an der mexikanisch-guatemaltekischen Grenze getroffen, um die fremdenfeindliche und kriminalisierende Politik der ?nördlichen Regierungen“ Mexikos und der Vereinigten Staaten anzuprangern. Die Agentur sir zitiert die Bischöfe, die ?unmenschlichen Razzien und die grausamen Abschiebungen verschärfen die Krise unserer Völker, die durch die vom organisierten Verbrechen aufrechterhaltene Gebiets- und Grenzkontrolle manipuliert, enteignet, zunehmend verarmt und verletzt werden“.
Die Bischöfe empörten sich auch über das neue Gesetz des US-Senats, demzufolge auf Geldüberweisungen fortan eine Steuer von 3,5 Prozent erhoben wird. Die Bischöfe wiesen darauf hin, dass es im Grenzkorridor Risiken und Tragödien gibt, die Menschen bedrohen, die vor Marginalisierung und Gewalt fliehen.
Solidarisch mit Familien auf der Flucht
?Unsere Solidarität“, heißt es in der Mitteilung, ?gilt den Familien, die nicht nur die Abreise ihrer Kinder, Ehemänner, Verwandten oder Freunde miterleben, sondern mit ihnen auch die Risiken und Kosten der Migration auf sich nehmen.“ Mit ihnen gemeinsam, so die Seelsorger, mache man sich ?die Sache zu eigen“.
Sie ?erkennen den Edelmut an, mit dem sie das Kreuz hochhalten, das die Auferstehung manifestiert, und ihr Andenken lebendig halten“. Zu den Unterzeichnern des Dokuments gehören Eugenio Lira Rugarcía, Bischof von Reynosa-Matamoros und Beauftragter für menschliche Mobilität der mexikanischen Bischofskonferenz, sowie der guatemaltekische Kardinal Álvaro Ramazzini, Bischof von Huehuetenango.
(sir – lv)
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