Jerusalem: Abt würdigt Papst-Aufruf zur Entwaffnung der Sprache
„Er hat den Journalisten gesagt, dass sie eine kostbare Aufgabe haben und dass es wichtig ist, wie wir mit Worten und mit Sprache umgehen. Und er hat aufgerufen zu einer Entwaffnung der Sprache“, so der Abt. „Sprache kann verletzen, Sprache kann Wunden schlagen, Sprache kann Furchtbares tun, Sprachen kann aber auch Brücken bauen.“
Über Worte nachdenken
Als geistlichen Impuls regte Abt Nikodemus dazu an, sich selbst Fragen zu stellen: „Gibt es Worte, die sich in Ihr Herz eingebrannt haben als Verletzungen oder Wunden, die Sie gehört haben, die Sie nie vergessen, die Sie vielleicht die Sie auch selbst gesagt haben? Und gibt es Worte, die Sie begleiten, die Ihnen Trost gespendet haben, weil Sie sie gehört haben oder vielleicht auch selbst anderen gesagt haben?“
Papst Leo war auch in seiner ersten Rede vor Diplomaten und Diplomatinnen auf das Anliegen der Entwaffnung der Worte eingegangen. „Der Friede entsteht im Herzen und aus dem Herzen heraus, indem man Stolz und Forderungen zurückstellt und die Worte abwägt, denn man kann auch mit Worten verletzen und töten, nicht nur mit Waffen“, sagte Leo XIV. den Gesandten aus aller Welt.
(domradio/vatican news – gs)
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