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Mitarbeiter von Caritas Spanien im Einsatz in Burgos, Archivbild, 2020 Mitarbeiter von Caritas Spanien im Einsatz in Burgos, Archivbild, 2020  (AFP or licensors)

Caritas Spanien: Armutsrisiko für Migranten verdreifacht

Caritas Spanien hat im vergangenen Jahr 486,9 Millionen Euro (0,10 Prozent mehr als 2023) in zahlreiche Hilfsprojekte auf der iberischen Halbinsel sowie in internationale Kooperationsmaßnahmen in Drittländern investiert und somit 2,2 Millionen Menschen geholfen. Das geht aus dem jüngst veröffentlichten Jahresbericht des katholischen Hilfswerks hervor. Er zeigt auch: Migranten und Flüchtlinge sind besonders von Armut bedroht.

550.000 Menschen, denen Caritas Spanien hilft, sind dem Jahresbericht 2024 nach in einer „irregulären administrativen Situation" und ohne gültige Aufenthaltspapiere. Sie machen mit 47 Prozent der Unterstützen fast die Hälfte aus. â€žDies ist eine Situation, die seit 2019 stetig zunimmt“, betont Caritas-Generalsekretärin Natalia Peiro laut dem katholischen italienischen Pressedienst „Sir". „Das Armutsrisiko für Nicht-EU-Migranten hat sich verdreifacht“, betonte Peiro, da sie „ein menschlicher Motor der Entwicklung in unserer Gesellschaft sind, aber nicht zählen, weil sie in der Schattenwirtschaft gefangen sind“. Die Caritas helfe dabei in verschiedenen Situationen: „Zum einen allen, die über das Notaufnahmesystem gekommen sind, und zum anderen jenen, die über legale und sichere Kanäle ins Land gekommen sind, sich aber nach Ablauf ihres Visums oder der Ablehnung ihres Asylantrags in einer Situation der administrativen Unregelmäßigkeit befinden“. 

(sir - sst) 

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28. Juni 2025, 15:43