Rom: Pilger der Hoffnung, Zeugen der Einheit
„Pilger der Hoffnung sein, Zeugen der Einheit und Solidarität in einer verwundeten Welt“ – mit diesen Worten eröffnete Sr. Mary Barron, Präsidentin der Internationalen Vereinigung von Generaloberinnen (UISG), gestern die 23. Vollversammlung der weltweiten Ordensoberinnen-Vereinigung in Rom. Sie steht unter dem Motto „Vita consacrata: Eine Hoffnung, die verändert“.
Die Organisation feiert dieses Jahr ihr sechzigstes Gründungsjubiläum. Der Kongress ist geprägt vom Tod von Papst Franziskus; Barron erinnerte in ihrer Eröffnung an dessen spirituelles Erbe. Außerdem sprach sie in ihrer Eröffnungsrede über die Wichtigkeit der persönlichen Begegnung mit Christus, von der Autorität als Dienst, der Verletzlichkeit als Ressource, der Kraft des Gebets und von der Bedeutung der Synodalität.
Karitative Projekte im Mittelpunkt
Zusammen mit Sr. Patricia Murray, der Generalsekretärin der UISG, stellte sie den Bericht über die Jahre 2022 bis 2025 vor. Die UISG hatte Ausbildungsprojekte in Leadership und Synodalität gefördert, und mit dem Talitha-Kum-Netzwerk gegen Menschenhandel und der Initiative Catholic Care for Children International zwei karitative Projekte in den Mittelpunkt ihrer Arbeit gestellt.
Barron hatte bei einer Trauermesse für den verstorbenen Papst gesprochen und ihn als „bescheidenen und mitfühlenden Seelsorger mit grenzenloser Liebe“ gewürdigt. Ihren derzeit parallel zum Konklave laufenden Kongress hatte die UISG lange vor dem Tod des Papstes angesetzt.
(agensir - lv)
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