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Neues von der Front: Ein Mann liest die Nachrichten, einen Tag nach dem indischen Milit?rschlag gegen Pakistan Neues von der Front: Ein Mann liest die Nachrichten, einen Tag nach dem indischen Milit?rschlag gegen Pakistan  (AFP or licensors)

Indien: Frieden im Namen des verstorbenen Papstes

Indien und Pakistan scheinen nicht aus der Gewaltspirale ausbrechen zu k?nnen. Ein Angriff auf eine katholische Schule im umstrittenen Norden des Landes forderte zwei Todesopfer.

Bei einem militärischen Gegenschlag auf den indischen Angriff hat das pakistanische Militär eine katholische Schule in Indien getroffen. Dabei sind zwei Schüler ums Leben gekommen, ihre Eltern sind schwer verletzt. Das sagte der Bischof von Jammu Ivan Pereira dem Portal AsiaNews.

Der Angriff habe sich Mittwochmorgen ereignet und neben der Schule einige Wassertanks und Solarzellen eines Karmelitenkonvents zerstört, so Pereira. Die Priester und Ordensfrauen hätten zusammen mit örtlichen Anwohnern in einer Kellerhalle Zuflucht gesucht. ?Wir beten für das Ende der Gewalt; wir beten für Frieden“, sagte Pereira.

Frieden und Verständigung

Ähnlich äußerte sich der Erzbischof von Bangalore, Peter Machado. Er erinnerte an den verstorbenen Papst Franziskus. Die militärischen Angriffe fielen gerade ?auf diesen Tag, an dem die Kardinäle der katholischen Kirche ins Konklave gehen und an dem wir uns an den verstorbenen Papst Franziskus erinnern, einen Mann, der sich immer für Frieden und Verständigung zwischen den Völkern eingesetzt hat“, so Machado.

Er warne vor einer Eskalation der Situation und bete für die Opfer auf beiden Seiten, in Indien und in Pakistan. ?Krieg ist nie eine gute oder zufriedenstellende Lösung“, sagte der Erzbischof. Er appellierte an die Anführer seines Landes, für den Frieden einzustehen – und mit Dialog und Verständnis zu beginnen.

Vergeltung für Anschlag

Die pakistanischen Angriffe sind eine Reaktion auf die ?Operation Sindoor“, die die indische Luftwaffe am Mittwoch gegen ?terroristische Infrastruktur“ in Pakistan geflogen hatte. Laut der indischen Regierung sei dies eine Vergeltungsaktion für einen Anschlag im April gewesen.

Damals waren 26 Zivilisten in den indisch regierten Provinzen Jammu und Kaschmir getötet worden, vor allem indische Touristen. Das indische Verteidigungsministerium hatte die Aktion als ?gezielt, maßvoll und deeskalierend“ beschrieben.

(asianews - lv)

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08. Mai 2025, 12:27