Italien: Missbrauchskonferenz für angehende Diplomaten
Vatican News
Bei dem Treffen am 9. April stand die Notwendigkeit im Mittelpunkt, „sichere Räume, Prozesse und Beziehungen zu schaffen“. Das Thema wurde im Rahmen des dritten traditionellen Jahrestreffens zwischen italienischen und Vatikan-Diplomaten in Ausbildung behandelt. Teil nahmen Nachwuchsdiplomaten des italienischen Außenministeriums „Farnesina“ und der Päpstlichen Diplomatenakademie.
Nulltoleranz gegen Missbrauch
Botschafter Di Nitto betonte in seiner Eröffnungsrede, das Ziel der Veranstaltung sei es, die bereits starken Synergien zwischen den jeweiligen diplomatischen Netzwerken ab den ersten Dienstjahren weiter zu stärken. Zugleich solle das Bewusstsein für ein Thema geschärft werden, das für Italien und den Heiligen Stuhl auf nationaler und internationaler Ebene vorrangig sei.
Die Referenten
Zum Thema referierten bei der Veranstaltung verschiedene Fachleute:
• Jesuitenpater Hans Zollner, Direktor des Safeguarding-Institutes IADC an der Päpstlichen Universität Gregoriana und ehemaliges Mitglied der Päpstlichen Kinderschutzkommission
• Alessandra Campo, Dozentin und Blended Learning-Entwicklerin am IADC-Institut
• Nicola Selvaggi, Vizechef der Rechtsabteilung des italienischen Justizministeriums, der das italienische System zu diesem Thema auch mit Bezug auf das Thema „Restorative Justice“ skizzierte.
• Roberto Frangione, Bevollmächtigter Minister und Vorsitzender des Komitenico di Garanzia della Farnesina“, der die „best practices“ des italienischen Außenministeriums vorstellte.
Moderiert wurde die Veranstaltung von Iacopo Scaramuzzi, Journalist der italienischen Zeitung „La Repubblica“.
(vatican news)
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