Indien: 30.000 Gläubige beten für Papst Franziskus
Mario Galgano - Vatikanstadt
Mehr als 30.000 Gläubige haben sich versammelt, um an der 26. Tribalen Bibelkonferenz teilzunehmen, die vom 6. bis 9. März stattfindet. Die Teilnehmer beteten dabei nicht nur für ihre eigene spirituelle Stärkung, sondern auch für die baldige Genesung von Papst Franziskus, der weiterhin im römischen Gemelli-Krankenhaus behandelt wird. Es handelt sich um die „Stammesgemeinschaften“ Indiens.
Die Konferenz wird von Bischof Rayarala Vijay Kumar geleitet, der gleichzeitig Präsident der bischöflichen Kommission für tribale Angelegenheiten in Indien ist. Unter den hochrangigen kirchlichen Gästen waren auch Kardinal Anthony Poola, Erzbischof von Hyderabad, Erzbischof Udumala Bala Showreddy von Visakhapatnam und Bischof Aplinar Senapati von Rayagada anwesend.
„Dein Glaube hat dich gerettet“
Bischof Rayarala Vijay Kumar stellte in seiner Eröffnungsansprache den Glauben der tribalen Gemeinschaften in den Mittelpunkt. Er zitierte die Worte Jesu: „Dein Glaube hat dich gerettet“ und betonte die tiefe, unerschütterliche Spiritualität der indigenen Christen. „Sie gehören zu den am besten organisierten, erfinderischsten und großzügigsten Menschen Indiens“, sagte der Bischof und würdigte damit ihr Engagement für den Glauben.
Die tribalen Gemeinschaften in Indien stehen oft vor sozialen und wirtschaftlichen Herausforderungen, doch ihr Glaube bleibe eine Quelle der Stärke und Hoffnung.
Höchste Auszeichnung für zwei internationale Persönlichkeiten
Ein besonderer Höhepunkt der Konferenz war die Verleihung des Maria-Auxiliatrix-Preises, der höchsten Ehrung der Diözese Srikakulam. In diesem Jahr wurden zwei internationale Persönlichkeiten ausgezeichnet: der Journalist Dustin Plantholt und der Wissenschaftler und Unternehmer Gabriele Pao-Pei Andreoli. Beide wurden für ihren weltweiten Einsatz zur Förderung des Glaubens und der spirituellen Entwicklung geehrt.
Die Diözese Srikakulam hat Maria, der Hilfe der Christen, ein eigenes Heiligtum gewidmet. Es soll als Symbol für das Engagement der Region für die spirituelle Erneuerung dienen und ein Ort der Hoffnung für Gläubige sein.
(vatican news)
Danke, dass Sie diesen Artikel gelesen haben. Wenn Sie auf dem Laufenden bleiben wollen, können Sie hier unseren Newsletter bestellen.