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Trauer in Örebro, Schweden Trauer in Örebro, Schweden  (ANSA)

Papst betet für Anschlagsopfer in Schweden

Nach dem tödlichen Angriff in einer Erwachsenenbildungsstätte in Örebro vom Dienstag hat sich der Papst tief betroffen gezeigt. Er bete für die Opfer und deren Familien, heißt es in einem Telegramm an den schwedischen Ministerpräsidenten Ulf Kristersson.

Der Vatikan veröffentlichte das von Kardinalsstaatssekretär Pietro Parolin unterzeichnete Schreiben am Mittwoch.

Franziskus versichere „allen, die von diesem traumatischen Vorfall betroffen sind, seine geistliche Nähe“, heißt es darin. Er bete für die Toten, um Trost für die Trauernden und um Genesung für die Verletzten. In dieser „für die Nation schwierigen Zeit“ erbitte er für das schwedische Volk „die Gabe des Allmächtigen Gottes der Einheit und des Friedens“, ist weiter zu lesen.

Kardinal Anders Arborelius von Stockholm äußerte sich ähnlich und zeigte sich besorgt über die wachsende Gewalt in Schweden: „Wir bitten um Gottes Hilfe, damit das Gute und die Harmonie in unserem Land siegen können“, so Arborelius.

Unklares Motiv

Am Dienstagmittag hatte ein bewaffneter Angreifer auf dem Campus Risbergska, einer von der Stadt Örebro betriebenen Bildungseinrichtung für Erwachsene, das Feuer eröffnet. Unter den bisher elf Toten soll auch der mutmaßliche Täter sein. Mehrere Personen wurden verletzt, die genaue Zahl ist unklar. Ministerpräsident Ulf Kristersson sprach von der „schlimmsten Massenschießerei in der schwedischen Geschichte“.

Das Motiv des 35-jährigen Mannes ist noch nicht bekannt. Die Polizei schließe „ideologische“ Gründe aus und gehe derzeit davon aus, dass er allein gehandelt habe, geht aus Medienberichten hervor.

(vatican news - pr)
 

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05. Februar 2025, 14:02