Vatikan: Mit Bildung eine Friedenskultur f?rdern
Der Ständige Beobachter des Heiligen Stuhles bei den Vereinten Nationen, Gabriele Caccia, verwies in seinem Vortrag auf die ?verheerenden Folgen“, die immer mehr junge Menschen weltweit durch Konflikte, Kriege und Vertreibung erleiden und ?die ihnen ihre Zukunft nehmen“.
Krieg, Kriminalität, Radikalisierung über das Internet
Einige würden ?in Radikalisierung und Gewalt hineingezogen, ein Phänomen, das insbesondere im Internet weit verbreitet ist“, ergänzte der Vatikanvertreter. ?Andere, denen es an realistischen Alternativen mangelt, geraten in die Falle der Kriminalität.“
Der italienische Diplomat äußerte sich am Dienstag, 2. September (Ortszeit), in New York bei einem Forum zur Umsetzung des ?Aktionsprogramms für eine Kultur des Friedens“ der UNO, das mit verschiedenen Bildungsmaßnahmen eine breite Basis für nachhaltigen Frieden fördern will.
Bildung und Erfahrungen von Geschwisterlichkeit
Erzbischof Caccia verwies auf die ?verwandelnde Kraft von Geschwisterlichkeit und Freundschaft“. Als Beispiel nannte er das Jubiläum der Jugend in Rom, das im Heiligen Jahr eine Million internationale Teilnehmer friedlich versammelte. Auch zitierte er Papst Leo XIV., der für einen ?unbewaffneten und entwaffnenden Frieden“ in allen Bereichen von Leben, Gesellschaft und Welt wirbt.
Aktionsprogramm für eine Friedenskultur
Wesentlich für den Aufbau einer ?Kultur des Friedens“ sei die Ermutigung, Unterstützung und Bildung junger Menschen, erinnerte Erzbischof Caccia. Dadurch könnten eine ?Wertschätzung für alle Unterschiede“, Dialogwillen und das Streben nach Gemeinwohl gestärkt werden. Unter Verweis auf das hob der Vatikanvertreter die Bedeutung umfassender Bildung und Menschenrechtserziehung hervor (UNO-Resolution 1999, vgl. Artikel 4). Eltern, Lehrer, Politiker, Journalisten, religiöse Einrichtungen und Gruppen spielten eine ?Schlüsselrolle“ (vgl. Artikel 8), um eine Kultur des Friedens, der Toleranz, Menschenwürde und Nichtdiskriminierung s zu fördern.
(vatican news – pr)
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