杏MAP导航

Suche

Erzbischof Flavio Pace, Sekret?r des Dikasteriums zur F?rderung der Einheit der Christen, verlas die Botschaft von Papst Leo XIV. in Stockholm. Erzbischof Flavio Pace, Sekret?r des Dikasteriums zur F?rderung der Einheit der Christen, verlas die Botschaft von Papst Leo XIV. in Stockholm. 

?Einheit ist keine strategische Option, sondern ein H?ren auf Jesus"

Vor hundert Jahren, im Jahr 1925, lud der lutherische Erzbischof von Uppsala, Nathan S?derblom, rund 600 orthodoxe, anglikanische und protestantische Kirchenführer nach Stockholm ein. Sein Anliegen: die Kirchen zu einem gemeinsamen Dienst an Frieden, Gerechtigkeit und Menschenwürde zu bewegen. Ein Jahrhundert sp?ter wurde diese Einladung neu aufgegriffen – bei der ?kumenischen Woche in Stockholm, die am 24. August zu Ende ging.

Mario Galgano - Vatikanstadt

Erzbischof Flavio Pace, Sekretär des Dikasteriums zur Förderung der Einheit der Christen, sprach im Anschluss an das Treffen von einer ?Erfahrung des Geistes“ und hob die Bedeutung für den ökumenischen Dialog hervor. ?Einheit ist für uns keine strategische Option, sondern ein Hören auf das Gebet Jesu, der wünscht, dass alle eins seien“, erklärte er mit Blick auf das Johannesevangelium.

Papst Leo XIV. hatte eine Botschaft an die Teilnehmer gerichtet. Seit Beginn seines Pontifikats betont er die Bedeutung der Einheit der Christen. Pace bezeichnete dieses Thema als entscheidend in einer Zeit, in der Kriege und Spaltungen die Welt prägen. ?Wenn die Kirchen gemeinsam einen Weg zu sichtbarer Einheit gehen, ist das ein Zeichen und zugleich eine Heilung – wie das Öl und der Wein des barmherzigen Samariters für eine verletzte Menschheit.“

Begegnungen mit Bevölkerung

Die Woche war geprägt von Begegnungen nicht nur zwischen Kirchenleitungen, sondern auch mit der Bevölkerung. In der schwedischen Hauptstadt fanden Konferenzen, Gebete und ein öffentliches Festival statt. ?Damit wurde sichtbar, dass die ökumenische Botschaft nicht in den Sakristeien bleiben darf, sondern die Gesellschaft erreicht“, sagte Pace. Die Teilnahme der schwedischen Königsfamilie und des Premierministers unterstrich die Bedeutung der Veranstaltung.

Ein besonderer Akzent lag auf dem 1700. Jubiläum des Konzils von Nicäa. Schon 1925 war dessen Glaubensbekenntnis ein zentrales Element, und auch in diesem Jahr stand es im Mittelpunkt: In der Kathedrale von Uppsala sprach Patriarch Bartholomaios das nicänische Glaubensbekenntnis auf Griechisch, im Namen aller Anwesenden. Für Pace zeigt dies, dass die Botschaft von Nicäa bis heute trägt: ?Der Geist ruft uns auch heute, die Wahrheiten des Glaubens gemeinsam zu bekennen und in der Einheit zu leben.“

(vatican news/osservatore romano)

Danke, dass Sie diesen Artikel gelesen haben. Wenn Sie auf dem Laufenden bleiben wollen, k?nnen Sie hier unseren Newsletter bestellen.

26. August 2025, 10:18