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Markt in Bangui, Zentralafrikanische Republik Markt in Bangui, Zentralafrikanische Republik  (AFP or licensors)

Vatikan: Aufruf zu neuer globalen Zusammenarbeit für Entwicklung

Der St?ndige Beobachter des Heiligen Stuhls bei den Vereinten Nationen, Erzbischof Gabriele Caccia, hat am Dienstag in New York vor dem Wirtschafts- und Sozialrat (ECOSOC) zu mehr gemeinsamer Verantwortung in der Weltpolitik aufgerufen.

Laut Redemanuskript forderte Caccia eine ?erneuerte multilaterale Zusammenarbeit“, die sich an den Grundprinzipien der Vereinten Nationen orientiert und ?transformative Veränderungen“ ermöglicht. Hintergrund seiner Stellungnahme ist die Krise des Multilateralismus der vergangenen Jahre.

Nur ein starkes System internationaler Zusammenarbeit könne die Spaltungen zwischen Staaten und Gesellschaften überwinden, erklärte der Vatikandiplomat. ?Meine Delegation bekräftigt die Notwendigkeit eines erneuerten multilateralen Kooperationssystems, das auf den Gründungsprinzipien der Vereinten Nationen beruht, um transformative Veränderungen zu ermöglichen“, so Caccia. Dialog, gegenseitiger Respekt und Engagement seien entscheidend, um das gemeinsame Wohl zu sichern.

?Entwicklung ist in der Tat nicht nur eine Frage des Wirtschaftswachstums“

Zudem betonte der Vatikanvertreter die zentrale Bedeutung einer Entwicklung, die über Wirtschaftswachstum hinausgeht. ?Es ist zwingend erforderlich, dass alle Anstrengungen die integrale menschliche Entwicklung in den Vordergrund stellen, die das geistliche, soziale und materielle Wohl eines jeden Menschen umfasst. Entwicklung ist in der Tat nicht nur eine Frage des Wirtschaftswachstums“, so Caccia. Gesellschaften müssten Bedingungen schaffen, in denen alle Menschen – besonders Kinder, Ältere, Arme und Schutzbedürftige – gedeihen können.

Caccia erinnerte außerdem an die Mahnung von Papst Leo XIV., die globalen Ungleichheiten zwischen ?Überfluss und Elend“ zu überwinden, die Kontinente, Länder und Gesellschaften spalten. Investitionen in Familien, Bildung und Gesundheitsversorgung seien aus Vatikansicht entscheidend, damit Individuen und Staaten sich entwickeln können.

(vatican news – gs)

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23. Juli 2025, 10:52