Papst Leo XIV. betet für Opfer von Erdrutsch in Darfur
Die Tragödie ereignete sich in der Ortschaft Tarasin in der zentralen Darfur-Region. Die von der Rebellengruppe Sudanesische Befreiungsbewegung-Armee (SLA) kontrollierte Region ist weitgehend unzugänglich für internationale Hilfsorganisationen. Laut der Rebellengruppe, die die Nachricht als erste verbreitete, soll es nur einen einzigen Überlebenden geben. Der Erdrutsch ereignete sich an diesem Sonntagabend und zerstörte einen Teil der für den Anbau von Zitrusfrüchten bekannten Region. Der mit der Armee verbündete Gouverneur von Darfur, Minni Minnawi, nannte das Ereignis eine ?humanitäre Tragödie, die über die Grenzen der Region hinausgeht“ und forderte die internationale Gemeinschaft zu dringender Hilfe auf.
Krieg und Hunger als zusätzliche Last
Das Unglück ereignet sich inmitten eines seit April 2023 andauernden Krieges, der bereits über 40.000 Todesopfer gefordert und mindestens 13 Millionen Menschen vertrieben hat. Die Kämpfe behindern die Lieferung humanitärer Güter, was die Lage für die Zivilbevölkerung zusätzlich verschlechtert. Erst vor zwei Wochen hatte die UNO berichtet, dass im Flüchtlingslager Abu Shouk täglich Dutzende Menschen an Hunger und Unterernährung sterben. Papst Leo XIV. ermutigte in seinem Telegramm die zivilen Behörden und das Rettungspersonal in ihren andauernden Hilfsbemühungen und rief die ?göttlichen Segnungen des Trostes und der Kraft über die Nation herab“.
(vatican news - mg)
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