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Papst feiert Messe mit ?seinen“ Augustinern

Mit einer Messe in der r?mischen Basilika Sant’Agostino hat Papst Leo XIV. an diesem Abend das 188. Generalkapitel der Augustiner er?ffnet – des Ordens also, dem er selbst angeh?rt und den er jahrelang geleitet hat.

Sant’Agostino liegt in der Innenstadt, nicht weit von Piazza Navona; die Kirche wird vielen Rombesuchern ein Begriff sein, weil sie ein Marienbild des Caravaggio und ein Prophetenfresko Raffaels beherbergt. Außerdem hat hier die heilige Monika, Mutter des Kirchenvaters Augustinus, auf den sich der Orden beruft, ihre letzte Ruhestätte gefunden.

Mehrere hundert Ordensleute füllten die Basilika bis zum Rand – nicht nur Augustiner, sondern auch andere Angehörige der augustinischen Ordensfamilie. Als Leo über die Schwelle in die Kirche hineintrat, brandete Beifall auf. Die Augustiner werden bis zum 18. September in unmittelbarer Nähe des Vatikans zu ihrem Generalkapitel zusammentreten, um einen neuen Oberen (?Generalprior“) zu wählen. Insgesamt gibt es 2.341 Augustiner auf fünf Kontinenten, in fast 400 Einrichtungen.

Hier der Beitrag zum Nachhören
  (@Vatican Media)

Auf den Heiligen Geist hören

Vor Beginn der Messfeier betete Leo XIV. einen Moment in der Kapelle der heiligen Monika. Der scheidende Generalprior Alejandro Moral dankte seinem Mitbruder für die Bereitschaft, das Kapitel zu eröffnen: Das sei ein ?wertvolles Geschenk und ein deutliches Zeichen der Gemeinschaft, die uns eint, und der Brüderlichkeit, die uns trägt“. Moral ist ein guter Freund des Papstes; er erinnerte auch daran, dass der Augustinerorden im Mittelalter auf Initiative des Heiligen Stuhls entstanden sei.

In seiner Predigt nannte der Augustinerpapst das Generalkapitel des Ordens ?einen Moment der Gnade für den Augustinerorden und für die ganze Kirche“. Dabei sei der Heilige Geist der Hauptakteur – er spreche ?heute wie in der Vergangenheit“, ?in den Tiefen des Herzens, und durch die Brüder und die Lebensumstände“. Darum sei es wichtig, dass das Ordenskapitel vor allem ein ?Hören“ sei: ?ein Hören auf Gott und auf die anderen“.

  (@Vatican Media)

?Liebe Brüder, ihr seid hier zusammen Glieder des Leibes Christi, der alle Sprachen spricht. Wenn vielleicht nicht alle Sprachen der Welt, so doch alle, die Gott in seiner gütigen Vorsehung für notwendig erachtet, damit sich das gute Werk erfüllt, das er euch anvertraut. Lebt also diese Tage im aufrichtigen Bemühen zu kommunizieren und zu verstehen, und tut dies als großzügige Antwort auf das große und einzigartige Geschenk von Licht und Gnade, die der Vater im Himmel euch schenkt, indem er gerade euch hier zum Wohle aller zusammenruft.“

  (@Vatican Media)

?Sich klein machen vor der Freiheit und der Unergründlichkeit des Handelns Gottes“

Der Papst rief die Augustiner außerdem zu Demut auf. Es gehe ganz im Geist des heiligen Kirchenvaters darum, ?sich klein zu machen vor der Freiheit und der Unergründlichkeit des Handelns Gottes“. ?Keiner darf denken, dass er von sich aus alle Antworten kennt. Jeder soll offen alles teilen, was er hat. Alle sollen im Glauben annehmen, was der Herr eingibt, im Bewusstsein, dass seine Wege über unsere Wege erhaben sind…“

Und noch einen dritten Akzent setzte Leo XIV., nach dem Hören und der Demut: nämlich Einheit. ?Die Einheit soll ein unverzichtbares Ziel eurer Bemühungen sein. Aber mehr noch: sie soll das Kriterium zur Überprüfung eures gemeinsamen Tuns und Arbeitens sein. Denn was verbindet, kommt von ihm, aber was spaltet, kann nicht von ihm sein.“

(vatican news – sk)

  (@Vatican Media)

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01. September 2025, 19:22