Papst an ?kumene-Konferenz in Stockholm: Frieden und Einheit f?rdern
Mario Galgano - Vatikanstadt
?Wir stehen nun an eurer Seite als Mitjünger Christi und erkennen, dass uns weit mehr verbindet als trennt“, schreibt der Papst. Seit dem Zweiten Vatikanischen Konzil sei der ökumenische Weg fester Bestandteil des katholischen Engagements. Einheit müsse sichtbar werden – durch theologischen Dialog, gemeinsames Gebet und gemeinsames Zeugnis angesichts der Not der Welt.
Es ist Zeit für Gottes Frieden
Das Leitwort der Woche ?Time for God’s peace“ unterstreicht für Leo XIV. die Aktualität der ökumenischen Botschaft. Angesichts von Kriegen, sozialer Ungleichheit, Umweltzerstörung und spiritueller Entfremdung sei Frieden mehr als ein menschliches Ziel. ?Friede ist ein Zeichen der Gegenwart des Herrn unter uns. Er ist zugleich Verheißung und Auftrag“, betont der Papst. Christen seien berufen, Spaltungen zu überwinden, Gleichgültigkeit mit Mitgefühl zu begegnen und Heilung zu bringen.
Der Papst verwies zudem auf jüngere Stationen der ökumenischen Annäherung: den Besuch Johannes Pauls II. in Schweden 1989 sowie die gemeinsame Reformationsgedenkfeier in Lund 2016 mit Papst Franziskus und lutherischen Kirchenvertretern. Beide Ereignisse hätten den Weg ?vom Konflikt zur Gemeinschaft“ bestätigt.
Mit Blick auf die laufende Ökumenische Woche zeigte sich Leo XIV. erfreut über die Teilnahme seiner Delegation in Stockholm. Diese stehe für das Engagement der katholischen Kirche, den Weg des Dialogs und der Zusammenarbeit fortzusetzen – im Dienst an Frieden, Gerechtigkeit und dem Wohl aller Menschen.
(vatican news)
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