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Angelus in Castel Gandolfo Angelus in Castel Gandolfo  (ANSA)

„Um ewig zu leben, muss man nicht Tod überlisten, sondern Anderen dienen"

Um ewig zu leben, muss man nicht den Tod überlisten, sondern dem Leben dienen – und zwar indem man sich um andere kümmert. Das hat Papst Leo beim Angelusgebet an diesem Sonntag in Castel Gandolfo hervorgehoben.

Er ging damit auf den ersten Teil des Sonntagsevangeliums vom Barmherzigen Samariter ein, in dem ein Gesetzeslehrer Jesus fragt, was er tun müsse, um das ewige Leben zu erben. Darauf antwortet Jesus mit dem berühmten Gleichnis.

Leo sagte, in Christus sei „Gott zu jedem Mann und jeder Frau gekommen. Deshalb kann und muss jeder von uns demjenigen, dem er auf seinem Weg begegnet, zum Nächsten werden.“

Bei der Messe, die der Papst vor dem Angelus in der Pfarrei S. Tommaso in Castel Gandolfo gefeiert hatte, deutete er das Gleichnis vom barmherzigen Samariter in einer Weise, die deutlich an Franziskus und Benedikt XVI. erinnerte. Besonders ging Leo auf die Frage ein, wer in christlicher Lesart „der Nächste“ ist: letztlich alle, auch jenseits der je eigenen Familie, Religion und Nationalität. Beim Angelus fügte er hinzu, sich der Anderen anzunehmen sei „das oberste Gesetz, das allen gesellschaftlichen Regeln vorausgeht und ihnen Sinn verleiht.“

(vatican news – gs)

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13. Juli 2025, 12:58