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Ikone mit Petrus und Paulus Ikone mit Petrus und Paulus 

Papst Leo?XIV. setzt sich für st?rkeren ?kumenischen Dialog ein

Papst Leo?XIV. hat am Samstag, dem 28. Juni 2025, im Vatikan die Delegation des ?kumenischen Patriarchats von Konstantinopel empfangen. In seiner Ansprache betonte er die historische Bedeutung der Begegnung und bekr?ftigte den Wunsch nach ?voller sichtbarer Gemeinschaft“ zwischen den Schwesterkirchen.

Mario Galgano - Vatikanstadt

Im Rahmen der Feierlichkeiten zu Peter und Paul empfing Papst Leo XIV. erstmals seit seiner Wahl die Delegation des Ökumenischen Patriarchats von Konstantinopel. Er hob hervor, dass der Austausch traditioneller Delegationen bei den Feierlichkeiten beider Kirchen Ausdruck einer bereits bestehenden tiefen Gemeinschaft sei – und erinnerte dabei an das brüderliche Band zwischen den Aposteln Petrus und Andreas.

Rückblickend würdigte der Papst die Wiederaufnahme des Dialogs zwischen Rom und Konstantinopel nach Jahrhunderten der Meinungsverschiedenheiten. Er verwies auf die mutigen Schritte von Papst Paul VI. und Patriarch Athenagoras, die den Weg für eine erneute Verständigung ebneten. Unter ihren Nachfolgern – dem lateinischen Papstamt wie dem griechisch-orthodoxen Patriarchat – sei dieser Weg mit Konsequenz weiterverfolgt worden. Dabei erwähnte er besonders den ökumenischen Beitrag von Patriarch Bartholomaios, der persönlich an der Beisetzung von Papst Franziskus sowie an der Pontifikalmesse Leos teilnahm.

Die Audienz im Vatikan
Die Audienz im Vatikan   (@VATICAN MEDIA)
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Volle sichtbare Gemeinschaft

In Dankbarkeit für die bereits erzielten Fortschritte bekräftigte der Papst seine feste Absicht, den Einsatz für die ?volle sichtbare Gemeinschaft“ zwischen den Kirchen fortzusetzen. Er wies darauf hin, dass dieses Ziel – ?mit Gottes Hilfe“ – nur durch ?respektvolles Zuhören und brüderlichen Dialog“ erreicht werden könne. Dabei lud er die Delegation ein, Vorschläge zu unterbreiten, selbstverständlich im Dialog mit den Bischöfen der katholischen Kirche, die gemeinsam mit ihm die Verantwortung für die Einheit tragen.

Abschließend bat Papst Leo XIV. die Delegation, seine herzlichen Grüße an Patriarch Bartholomaios und den Heiligen Synod zu übermitteln. Er bat darum, das erneute Entsenden der Delegation als Zeichen der Wertschätzung zu werten. In seinem Schlussgebet wandte er sich an die Heiligen Petrus und Paulus, den Apostel Andreas sowie die Gottesmutter, sie mögen alle ökumenischen Bemühungen auf dem Weg zur Einheit begleiten und stärken.

(vatican news)

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28. Juni 2025, 09:49