Papst empfängt vietnamesische Vizepräsidentin zu Gespräch
Mario Galgano - Vatikanstadt
Die Treffen im Staatssekretariat sei im Zeichen der bereits bestehenden Beziehungen und der jüngsten positiven Entwicklungen zwischen dem Heiligen Stuhl und Vietnam gestanden, teilte der Vatikan im Anschluss mit. Während der Gespräche wurde eine „ausdrückliche Wertschätzung für diese Fortschritte“ zum Ausdruck gebracht. Ein besonderer Fokus habe dabei auf der Umsetzung des Abkommens über den Status des ständigen päpstlichen Vertreters in Vietnam gelegen. Beide Seiten würdigten zudem den Beitrag der katholischen Kirche zur vietnamesischen Gesellschaft.
Lediglich inoffizielle Beziehungen
Im weiteren Verlauf der Begegnungen erfolgte ein Austausch über die aktuelle sozio-politische Lage des Landes. Darüber hinaus wurden auch regionale und internationale Entwicklungen erörtert.
Die beiden Länder pflegen lediglich inoffizielle Beziehungen und Dialoge, doch die historische Präsenz des Christentums in Vietnam reicht relativ weit zurück. Die ersten katholischen Missionare kamen im 15. Jahrhundert nach Vietnam. Im 16. Jahrhundert verstärkte sich die christliche Präsenz mit der Ankunft französischer, polnischer und portugiesischer Jesuiten . Der polnische Jesuit Wojciech MÄ™ciÅ„ski war der erste Katholik, der die Existenz Vietnams und der vietnamesischen Kultur dokumentierte. Am 23. Dezember 2023 ernannte Papst Franziskus Erzbischof Marek Zalewski zum ersten päpstlichen Repräsentanten in Vietnam.
(vatican news)
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