Papst empfängt Kinderschutzkommission
Ein Statement der Kommission, die 2014 vom verstorbenen Papst Franziskus eingerichtet wurde, sprach hinterher von einem einstündigen Gespräch mit Leo und von einer Bestärkung im Engagement gegen Missbrauch. Man hoffe, Papst Leo bis zum Jahresende den endgültigen Entwurf für universelle Leitlinien vorlegen zu können, die für alle Ortskirchen verbindlich sein sollen. Eine erste Fassung sei bereits erstellt und bei Pilotprojekten u.a. in Polen, Simbabwe und Costa Rica getestet worden.
Der bisherige Leiter der Kommission, Kardinal Seán O’Malley, erklärte im Gespräch mit Vatican News, entscheidend sei es, „die Überlebenden von Missbrauch und ihre Familien in den Mittelpunkt zu stellen“. Der Schutz von Minderjährigen und Heranwachsenden sei nichts Zusätzliches zum Auftrag der Kirche, sondern gehöre eng zu ihrer Sendung, so der US-amerikanische Kardinal, der in wenigen Wochen 81 Jahre alt wird.
Die Menschen würden der Kirche nur dann zuhören, „wenn sie überzeugt sind davon, dass wir uns um sie sorgen. Dass wir auf ihre Kinder aufpassen. Dass wir uns um die Sicherheit ihrer Kinder bemühen.“
(vatican news – sk)
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