Leo XIV. an Iran und Israel: ?Niemand soll je Existenz des anderen bedrohen“
?In dieser heiklen Zeit möchte ich einen erneuten Appell an Verantwortung und Vernunft richten“, erklärte Leo. Er rief dazu auf, ?einen dauerhaften Frieden zu schaffen, der auf Gerechtigkeit, Brüderlichkeit und dem Gemeinwohl“ beruhe. Auch die anderen Akteure der Weltpolitik sieht der Papst in diesem Punkt in der Verantwortung: ?Es ist die Pflicht aller Länder, die Sache des Friedens zu unterstützen, Wege der Versöhnung einzuleiten und Lösungen zu fördern, die Sicherheit und Würde für alle garantieren“, so der US-amerikanische Papst.
In der Nacht auf Samstag feuerte der Iran nach Angaben des israelischen Militärs erneut Dutzende Raketen auf Israel ab. Die Attacken waren die Antwort auf eine Großoffensive, die Israel in der Nacht auf Freitag gestartet hatte. Dabei starben nach offiziellen iranischen Angaben Dutzende Menschen.
Israel ist bisher die einzige Atommacht der Region und nahm mit seinem Großangriff vor allem Irans Nuklearprogramm ins Visier. Teheran ist nach Einschätzung Israels auf einem weit fortgeschrittenen Weg zur Konstruktion von Atombomben. Israel fühlt sich von Iran in seinem Existenzrecht bedroht.
(vatican news – gs)
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