ÐÓMAPµ¼º½

Russischer Drohnenangriff auf Kyiv Russischer Drohnenangriff auf Kyiv  (AFP or licensors)

D/Ukraine: CARE-Expertin beschreibt „tödlichste Angriffe“

Die Ukraine erlebt nach Einschätzung von Sarah Easter, Referentin für Nothilfe-Kommunikation der Hilfsorganisation CARE, die tödlichsten Angriffe seit Beginn des Krieges. In einem Statement beschreibt sie die Wucht und Häufigkeit der Attacken, die sie persönlich im Osten des Landes, unter anderem in der Region Donezk, Charkiv, Dnipro und Saporischschja, miterlebt hat.

„In den letzten zwei Wochen hat die Ukraine die tödlichsten Angriffe seit Beginn des Krieges erlebt“, so Easter. Sie berichtet von Raketen und Drohnen, die Wohngebäude und Infrastruktur trafen, und erinnert sich an eine Mutter und ihr wenige Monate altes Kind in Kyiv, die im Schlaf getötet wurden. „Ich habe die Explosionen gehört, Raketen gesehen, die direkt neben uns einschlugen, und Drohnen, die direkt über unseren Köpfen flogen. Jede zweite Nacht erschütterten Detonationen den Himmel, begleitet von ständigen Luftalarmen“, schildert sie ihre Erlebnisse.

Easter, die bereits zum sechsten Mal seit Kriegsbeginn in der Ukraine war, zeigte sich tief betroffen von der Eskalation der Angriffe. Sie habe so etwas noch nie zuvor erlebt. Die Menschen in den Städten wie Kyiv, Charkiv, Dnipro, Saporischschja und Odesa seien in ständiger Angst.

Krieg zerstört Leben, Hoffnung und das Gefühl von Zuhause

Der Krieg, so die CARE-Expertin, zerstöre nicht nur Leben, sondern auch „Hoffnung, Sicherheit und das Gefühl eines Zuhauses“. Sie berichtet von Kindern, die in Kellern und Untergrundschulen aufwachsen müssen, von Eltern, die ihre Angehörigen beerdigen, und von Gemeinden, die ohne Strom, Gas oder Wasser mit kompletter Zerstörung zurückbleiben.

Abschließend appellierte sie eindringlich an die internationale Gemeinschaft: „Wir dürfen die Menschen in der Ukraine nicht allein lassen. Denn sie zahlen den höchsten Preis.“

(pm - mg)

Danke, dass Sie diesen Artikel gelesen haben. Wenn Sie auf dem Laufenden bleiben wollen, können Sie hier unseren Newsletter bestellen.

11. September 2025, 09:57