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Irme Stetter-Karp (ZdK) Irme Stetter-Karp (ZdK)  (ANSA)

D: Stetter-Karp hofft auf Reformen

Die Präsidentin des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (Zdk), Irme Stetter-Karp, hofft auf baldige Reformen in der Kirche. Gleichzeitig wirbt sie dafür, dem neuen Papst Zeit zu lassen.

„Wir erwarten innerkirchlich ein straffes Tempo bezüglich des Abbaus von Klerikalismus und ein Ende der Diskriminierung von Frauen bei den Weiheämtern“, sagte die ZdK-Präsidentin in einem Gespräch mit dem Kölner Domradio. Wandel in der Kirche sei dringend.

„So sehr ich sehe, dass Vermitteln wertvoll ist, ist es gleichzeitig wahr, dass der Wandel mit Beschwichtigung in alle Richtungen sicher nicht kräftig gestaltbar ist", so Stetter-Karp. Zugleich sehe sie „die herausfordernden Aufgaben, vor denen Leo steht“, fuhr sie mit Blick auf den neuen Papst fort. Sie sehe „Anzeichen“ für Leos Reformwillen. „Inwieweit die Anzeichen tragen werden und zu strukturellen Schritten führen, kann ich noch nicht sagen.“

Hohe Erwartungen an Papst Leo

Es sei normal, dass an einen neuen Papst schnell hohe Erwartungen gestellt würden. „Ich denke, wir müssen ihm Zeit lassen. Es gilt, ihn weiter zu beobachten… Meiner Meinung nach ist zunächst eine gewisse Offenheit und Geduld gefragt.“

(domradio – sk)
 

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17. August 2025, 11:06