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?sterreich: Theologin erh?lt internationalen Buchpreis in Dublin

Die Theologin Elisabeth H?ftberger, die an der Universit?t Salzburg lehrt, wurde am Freitagabend in Dublin im Rahmen der Jahrestagung der ESCT mit dem Internationalen Buchpreis geehrt. Der Preis wurde ihr für ihre im ?transcript-Verlag“ erschienene Dissertation mit dem Titel ?Religi?se Tradition in Bewegung. Zur Hermeneutik des Zweiten Vatikanischen Konzils im jüdisch-christlichen Dialog“ verliehen.

Die Tagung in Dublin steht unter dem Motto ?Ad Theologiam promovendam: The tasks of theology in Europe today“ und dauert noch bis zum 23. August.

Professorin Margit Eckholt aus Osnabrück, die in der ESCT für den Buchpreis zuständig ist, erklärte gegenüber der Nachrichtenagentur Kathpress, dass die Auszeichnung theologische Studien prämiert, ?die einen innovativen Beitrag für die Forschung leisten, die Theologie ins Gespräch mit den aktuellen Entwicklungen in Gesellschaft, Politik, Wirtschaft und Kultur bringen und so dazu beitragen, theologische Forschung in einer größeren Öffentlichkeit sichtbar zu machen.“

Laut Eckholt liege die Aktualität von Höftbergers Arbeit unter anderem darin, angesichts des zunehmenden Antisemitismus in europäischen Gesellschaften die zentralen Dokumente des Zweiten Vatikanischen Konzils neu zu interpretieren, und zwar aus der Perspektive des christlich-jüdischen Dialogs und vor dem Hintergrund der darin zum Ausdruck kommenden theologischen Würdigung jüdischer Traditionen. Die Jury habe dies als ?zentralen Beitrag für die Fortsetzung des christlich-jüdischen Dialogs und dessen theologische Fundierung“ bewertet, so Eckholt.

Dankbar

Elisabeth Höftberger zeigte sich dankbar für die Auszeichnung. Sie sagte gegenüber Kathpress: ?Dass mein Buch entlang dieser Kriterien ausgewählt und prämiert wurde, ist eine große Ehre für mich. Ich sehe darin die Chance, meine Vernetzung mit Kolleginnen und Kollegen aus ganz Europa und darüber hinaus weiter zu stärken und über meine Forschung ins Gespräch zu kommen.“ Die Auszeichnung erhielt sie in der Kategorie ?Emerging Scholar’s Theological Book“ für Nachwuchswissenschaftler. Ein weiterer Preis in der Kategorie ?Established Scholar’s Theological Book“ ging an den maltesischen Priester und Theologen Mark Joseph Zammit.

Elisabeth Höftberger, 1991 in Bad Ischl geboren, studierte Lehramt (Religion und Deutsch) und Fachtheologie in Salzburg. Während ihres Studiums war sie als Studienassistentin am Zentrum Theologie Interkulturell und Studium der Religionen tätig und engagierte sich im Vorstand der Katholischen Hochschuljugend sowie des Theologenzentrums Salzburg. Aktuell leitet sie an der Universität Salzburg das Forschungsprojekt ?Theologie als Hoffnungsforschung? Auswirkungen der Klimakrise auf theologische Reflexion und religiöse Praxis“.

(kap - mg)

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23. August 2025, 11:15