80 Jahre Hiroshima: Kirchen mahnen zu nuklearer Abrüstung
Es sei weiterhin wichtig, ernsthafte Anstrengungen zu unternehmen, um dieses Ziel zu erreichen.
„Die Atombombenabwürfe in Hiroshima und Nagasaki und die vielen Opfer sind für uns Mahnung und Verpflichtung zugleich“, erklären der Vorsitzende der Deutschen Kommission Justitia et Pax, Erzbischof Udo Markus Bentz, und der Friedensbeauftragte des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Landesbischof Friedrich Kramer.
Der Einsatz oder die Androhung von Atomwaffen sei nicht zu rechtfertigen. Angesichts aktueller Spannungen, wie der russischen Drohung mit Atomwaffen im Ukrainekrieg, warnen die Kirchenvertreter vor einem neuen nuklearen Wettrüsten.
Die beiden Kirchen äußersten sich anlässlich des 80. Jahrestags der Atombombenabwürfe auf Hiroshima am 6. August 1945 und Nagasaki am 9. August 1945. Die Explosionen forderten damals schätzungsweise 140.000 beziehungsweise 74.000 Todesopfer.
(dbk – bp)
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