D: Weihbischof bezeichnet baldigen Heiligen Carlo Acutis als ?Wunder“
Im Gespräch mit der katholischen Wochenzeitung ?Die Tagespost“ sagte Weihbischof Florian Wörner, dass der 1991 geborene Carlo Acutis bereits mit sieben Jahren ?sehr entschieden und konsequent seinen Glauben gelebt“ habe. Mit elf Jahren habe Acutis eine Webseite über eucharistische Wunder erstellt, die von seiner ?Begeisterung für die Glaubenswahrheit“ zeuge, ?dass Christus in der Eucharistie wirklich gegenwärtig ist“.
Wörner beschrieb Acutis als ?ganz normalen Jugendlichen mit Jeans, Turnhosen und E-Mail-Adresse“, der gleichzeitig einen ?steilen geistlichen Weg“ gegangen sei. Diese Kombination beeindrucke ihn zutiefst.
Glauben im Alltag leben
Vergangene Woche begleitete Weihbischof Wörner die internationale katholische Jugendbewegung ?Jugend 2000“ zum Jubiläum der Jugend nach Rom. Wie die Zeitung berichtete, habe er sich der Gruppe in Assisi angeschlossen und dort erklärt, dass Carlo Acutis zum neuen Patron der Jugendbewegung ernannt werde. Wörner äußerte den Wunsch, dass junge Menschen aus Rom den Mut mitnähmen, ihren Glauben im Alltag zu leben und darüber zu sprechen. Er nannte den seligen Carlo Acutis ein Vorbild dafür, den Alltag mit dem Glauben zu verbinden.
Wörner berichtete von seinen eigenen Erfahrungen bei solchen Treffen: ?Ich persönlich erlebe auf solchen Treffen immer wieder diese Freude und Begeisterung. Auch wenn man am Ende solcher Tage etwas müde ist, ich fahre jedes Mal mit Dankbarkeit, Faszination und neuer Kraft zurück nach Hause“.
Die Schönheit des Glaubens
Der Weihbischof betonte, dass junge Menschen bei internationalen Treffen die Erfahrung machen sollten, dass der Glaube ?etwas Schönes“ sei. Dies geschehe, wenn sie in eine lebendige Glaubensgemeinschaft eintauchten, Gebet und Anbetung erlebten, die Sakramente feierten und sich zugleich inhaltlich mit dem Glauben beschäftigten. So wachse das Interesse und es entstehe Begeisterung. Weltjugendtage oder das Jubiläum der Jugend seien Gelegenheiten für Jugendliche, um zu erfahren, dass der Glaube ?durch Höhen und Tiefen“ trage, ?Sinn und ein Ziel“ gebe.
(kap - mg)
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